AfD-Partei stürzt ab: Meinungsforscher enthüllen dramatische Umfrageergebnisse

Anfang des Jahres konnte die AfD vor Kraft kaum laufen. Doch seitdem gibt es für die Rechtsaußen-Partei nur noch eine Richtung: abwärts! Die neueste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für BILD zeigt, dass es für die Partei am rechten Rand noch schlimmer steht als zuvor gemessen. Legt man die Entwicklung seit Januar zugrunde, wird ein Absturz in nahezu allen Bereichen sichtbar.

Selbst der harte Kern der AfD-Wähler, also Menschen, die bei ihrer Wahlentscheidung eigentlich sicher sind, bröckelt immer weiter. In der Sonntagsfrage zur Bundestagswahl sinkt die AfD um einen weiteren Punkt auf nur noch 17 Prozent. Dies bedeutet einen Verlust von sechs Punkten seit Mitte Januar, wobei etwa ein Viertel der Stimmen verloren gegangen ist.

Der harte Kern der AfD-Wähler schrumpft ebenfalls, wobei nur noch 13 Prozent angaben, die Partei mit Sicherheit wählen zu wollen. Dies ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche und ganze vier Prozentpunkte weniger als im Januar. Somit ist der harte Wähler-Kern der Rechtsaußen-Partei in den vergangenen vier Monaten um fast ein Viertel geschrumpft.

Ein weiterer Aspekt ist das zusätzliche Wählerpotenzial, das sich bei sieben Prozentpunkten stabilisiert, obwohl es bergab geht mit den Umfragewerten. Zudem bleibt die Ablehnung der AfD auf einem sehr hohen Niveau, mit 57 Prozent der Bürger, die angaben, die Partei unter keinen Umständen wählen zu wollen. Dadurch kann die AfD ihr Image nicht verbessern und in neue Wählergruppen vordringen.

Auch beim Personal zeigt sich keine positive Entwicklung. Co-Parteichefin Alice Weidel rutscht im Beliebtheits-Ranking von Platz 17 auf Platz 18 ab, während Co-Parteichef Tino Chrupalla auf Platz 19 verharrt. Meinungsforscher Hermann Binkert von INSA kommentiert: „Die AfD verliert innerhalb von vier Monaten sechs Prozentpunkte. Die Stimmung für die AfD hat sich grundsätzlich eingetrübt.“ Er stellt klar, dass die AfD inzwischen auch sichere Wähler verliert.