Vorfall | Sexualdelikte |
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Uhrzeit | 23:00 |
Ort | Turgi |
Ein ganz gewöhnlicher Mittwochabend im März 2024 sollte an der Bahnhofsplattform von Turgi zur Bühne eines skandalösen Verbrechens werden. Ein 40-jähriger Mann, ein eritreischer Staatsbürger, fand an diesem Abend einen Weg, sich in den Fokus der Aargauer Staatsanwaltschaft zu rücken. Kaum war die S-Bahn in Richtung Baden eingetroffen, huschte der Mann in das Zugabteil und setzte sich schräg gegenüber einer Frau, die nichts Böses ahnend dort saß.
Die Atmosphäre im Zug kippte rasch von unscheinbar zu unfassbar. Der Mann, dessen Handlungen gemäß dem Zofinger Tagblatt von der Aargauer Staatsanwaltschaft als wissentlich und willentlich bezeichnet wurden, begann ein Gespräch mit der Frau und nutzte die Gelegenheit, um ihr Bein und ihre Brust zu berühren. Selbstverständlich widersetzte sich die Frau dieser dreisten Annäherung, doch der Mann ließ nicht nach. Schock darüber kommt auf, als er seine Hand erneut ausstreckte und ihr Gesäß betatschte, während sie versuchte, aufzustehen und sich diesem Übergriff zu entziehen.
Geringe Strafe für gravierendes Vergehen
Für sein untragbares Verhalten wurde der Mann mit einer Geldstrafe belegt, die so manch einem als beinahe lächerlich niedrig erscheinen könnte. Die Aargauer Staatsanwaltschaft verhängte eine Strafe von 500 Franken, hinzu kamen Gebühren und weitere Kosten, die zusammen eine Summe von 1070 Franken ausmachten. Diese Konsequenzen sind nach Ansicht einiger lediglich ein symbolischer Tropfen auf den heißen Stein.
Die betroffene Frau hat zudem eine Schadensersatzforderung gestellt. Wie hoch dieser Betrag ist, bleibt unbekannt, da der Fall auf zivilrechtlichem Wege weitergeführt wird, wie im Bericht vermerkt wurde. Diese Information wurde ebenfalls von der Aargauer Zeitung bestätigt, die die Empörung über diesen schockierenden Vorfall wiedergibt.
Der Vorfall lehrt uns erneut, wie wichtig es ist, im Alltag wachsam zu bleiben und dass Gerechtigkeit ihren Preis hat – ob der jedoch hoch genug ist, bleibt in solchen Fällen oft in Frage gestellt.
Ort des Geschehens
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