Bergneustadt rüstet sich für die EM-Viertelfinals: Sicherheitsmaßnahmen nach Unfall
Bergneustadt bereitet sich gespannt auf die bevorstehenden Viertelfinalspiele der Fußball-Europameisterschaft vor. Doch nach einem bedauerlichen Vorfall bei den Feierlichkeiten nach dem Achtelfinalsieg der Türkei wird die Sicherheit nun verstärkt in den Fokus gerückt.
Ein 15-jähriger Jugendlicher wurde schwer verletzt, als er nach dem Sieg der Türkei gegen Österreich auf das Wahrzeichen am Burgkreisel kletterte und abstürzte. Dies führte dazu, dass die Stadt Bergneustadt ihre Sicherheitsmaßnahmen für die kommenden Spiele anpasste, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.
Das Rathaus hat bereits Maßnahmen ergriffen, darunter die Absicherung der Kreisverkehre in der Innenstadt mit Bauzäunen, um das Betreten der Flächen durch feiernde Fans zu verhindern. Zusätzlich ist man darauf vorbereitet, die Innenstadt vorübergehend für den Autoverkehr zu sperren, um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten.
Bürgermeister Matthias Thul betonte, dass die Stadt flexibel auf die Situation reagieren werde. Es wird keine automatische Sperrung der Innenstadt geben, aber man sei bereit dazu, falls es notwendig sei. Im Anschluss an die Spiele wird die Stadt mit einem verstärkten Personalaufgebot präsent sein und appelliert gleichzeitig an die Fans, keine Pyrotechnik abzubrennen.
Insbesondere die bevorstehenden fanmarsch zum Public Viewing an der Moschee, organisiert von den türkischstämmigen Bewohnern, haben zu einem erhöhten Sicherheitsbewusstsein geführt. Obwohl die Feierlichkeiten bisher größtenteils friedlich verliefen, wird die Stadt Bergneustadt weiterhin aufmerksam bleiben, um sicherzustellen, dass die Spiele festliche und sichere Veranstaltungen bleiben.