In Frankreich hat Premierminister Barnier seine neue Regierung vorgestellt. Der bisherige Europaminister Barrot wird Außenminister, während der Konservative Retailleau das Innenministerium übernimmt. Der sozialistische Abgeordnete Migaud wird Justizminister. Verteidigungsminister Lecornu und Kulturministerin Dati bleiben in ihren Ämtern. Diese Kabinettszusammensetzung sorgte für Empörung im linken Lager, da die Mehrheit der Minister aus den konservativen Republikanern stammt.
Bei den Wahlen vor zwei Monaten wurde das Linksbündnis Nouveau Front Populaire stärkste Kraft, verfehlte jedoch die absolute Mehrheit. Als es keiner Partei gelang, eine tragfähige Koalition zu bilden, wandte sich Präsident an Barnier, um die Regierungsbildung in die Hand zu nehmen. Details zu diesen Entwicklungen wurden in einem Bericht auf www.deutschlandfunk.de veröffentlicht.