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Ein internationales Forscherteam hat herausgefunden, dass Asteroiden wie „Ryugu“ möglicherweise eine entscheidende Rolle in der Entstehung des Lebens auf der Erde gespielt haben. Diese beeindruckenden Erkenntnisse basieren auf Proben, die von der japanischen Raumsonde „Hayabusa 2“ gesammelt und zur Erde gebracht wurden. Diese Proben enthalten hydratisierte Verbindungen, darunter Magnesium, Ammonium und Phosphor, die als potentielle Lebensbausteine gelten und möglicherweise sogar die biochemischen Prozesse initiiert haben, die zur Entwicklung organischen Lebens führten.
Die Wissenschaftler nutzen modernste Röntgenspektrometrie, um die Zusammensetzung der Asteroidenproben zu analysieren. Besonders der Nachweis von Ammonium ist signifikant, da es essentielle Elemente wie Wasserstoff und Stickstoff liefert, die für die Bildung von Aminosäuren unerlässlich sind. Die Forscher berichten, dass diese „HAMP“-Körner (hydratisierter Ammonium-Magnesium-Phosphor-reicher Zusammensetzung) beim Kontakt mit primitiven Wasserreservoirs auf der Erde möglicherweise entscheidende Reaktionen ausgelöst haben, die die Grundlagen für die organische Evolution legten. Weitere Details zu dieser faszinierenden Studie sind in der Fachzeitschrift Nature Astronomy veröffentlicht worden, wie in einem Bericht von www.merkur.de zu lesen ist.