Kaum verbreitet sich der Herbst mit seinen bunten Blättern, so kommen auch die Laubsauger wieder zum Einsatz – doch das rät das Umweltamt des Rhein-Kreises Neuss entschieden gegen! Diese Geräte, die mit schockierenden Lärmpegeln von über 100 Dezibel aufwarten, schädigen nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Umwelt. Amtsleiterin Ines Willner empfiehlt stattdessen die altbewährte Methode mit Rechen und Harke. „Das welker Laub sollte als natürlicher Dünger unter Gehölze verteilt werden“, erklärt sie.
Die Gefahren der Laubsauger sind alarmierend: Sie saugen nicht nur Blätter, sondern auch nützliche Kleintiere wie Insekten und Spinnen ein, die zerstückelt und getötet werden. Dies beeinträchtigt die Bodenbiologie und behindert die Nährstoffbildung, während der Humus leidet. Zudem werden durch das Gerät Mikroben und Pilzsporen in die Luft verteilt, die bereits abgelagerten Schadstoffe wie Feinstaub und Dieselruß aufwirbeln – eine akute Gefahr für die Luftqualität! „Wir müssen umdenken und unsere Gärten und Parks schützen!“, so Willner eindringlich.
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