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Zoll-Held:innen in Osnabrück: 14 Strafverfahren wegen Schwarzarbeit!

VorfallSonstiges
OrtOsnabrück, Nordhorn, Vechta, Diepholz
Festnahmen14

Am 17. Oktober 2024 führte das Hauptzollamt Osnabrück im Rahmen einer großangelegten EU-weiten Aktion umfangreiche Kontrollen zur Einhaltung des Mindestlohns durch. In Deutschland konzentrierte sich die Prüfung auf grenzüberschreitende Schwarzarbeit, mit der Beteiligung von 21 Mitgliedstaaten. In der Region Osnabrück waren 74 Zöllner im Einsatz, die 249 Personen befragten, wobei 14 ausländische Arbeitnehmer ohne gültige Arbeitserlaubnis entdeckt wurden. Gegen sie wurden sofort Strafverfahren wegen illegalen Aufenthalts eingeleitet.

Zusätzlich entdeckten die Zollermittler 41 weitere Sachverhalte, die einer intensiveren Überprüfung bedürfen. Der Hauptzoll wird die gesammelten Daten nun mit den Lohn- und Finanzunterlagen der betroffenen Unternehmen abgleichen, was typischerweise zu späteren Sanktionen gegen die Betriebe führt. Seit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland im Jahr 2015, der mittlerweile auf 12,41 Euro pro Stunde gestiegen ist, wird die Einhaltung der Vorschriften stetig überwacht.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
presseportal.de