Bürgerpark

Innovative Rettungsdrohnen-Tests im Bürgerpark: 5G-System für Notfalleinsätze

Forschungsprojekt 5URVIVE macht den Bürgerpark zum Testgelände für innovative Rettungsdrohnen

Im Bürgerpark am Justizzentrum wird Ende Juni ein ungewöhnlicher Anblick zu sehen sein: Eine simulierten Notfallsituation, in der ein 5G-basiertes System für Notfalleinsätze mittels Rettungsdrohne getestet wird. Das Forschungsprojekt 5URVIVE hat sich zum Ziel gesetzt, die Überlebenschancen von Personen in Notfällen zu verbessern, indem die Rettungskette digitalisiert und durch den Einsatz von Drohnen unterstützt wird.

Die Rettungsdrohne ist mit einem Defibrillator und einer AR-Brille für Ersthelfer ausgestattet, um eine schnelle und effektive Erstversorgung zu gewährleisten. Sobald die Drohne den Notfallort erreicht hat, kann der Rettungsdienst durch eine digital gesteuerte Rettungsgasse zielgenau eingreifen und den Patienten übernehmen.

Der Testbereich erstreckt sich hauptsächlich über das Steffensviertel im östlichen Teil des Bürgerparks am Justizzentrum. Der Flugkorridor für die Rettungsdrohne verläuft entlang der Stolberger Straße zwischen dem Bürgerpark und der örtlichen Feuerwache. Die Testzeiträume sind vom 25. bis 26. Juni und vom 11. bis 12. Juli, jeweils zwischen 10 und 18 Uhr.

Um die Öffentlichkeit über die laufenden Tests zu informieren, hat die Stadt Aachen Plakate im Park aufgehängt. Dabei wird betont, dass zu keiner Zeit eine echte Gefahr für die Besucher besteht. Das Projekt soll dazu dienen, innovative Technologien für Notfalleinsätze zu entwickeln und dadurch die Rettungszeiten zu verkürzen.

Interessierte können weitere Informationen zu 5URVIVE und dem Forschungsprojekt auf der Webseite https://5urvive.de finden. Diese Initiative zeigt deutlich, wie Technologie und Innovation zusammenarbeiten können, um lebensrettende Maßnahmen effizienter und effektiver zu gestalten.

Herausgegeben am 21.06.2024