München

Ermittlungen nach Terrorverdacht: Münchner Schüsse und Zeugenbefragung

Nach einem mutmaßlichen Terroranschlag in der Münchner Innenstadt, bei dem ein 18-jähriger Mann mehrere Schüsse auf das israelische Generalkonsulat abgab und anschließend im Schusswechsel mit der Polizei starb, befragt das bayerische LKA etwa 100 Zeugen, um die Hintergründe seiner möglicherweise islamistisch und antisemitisch motivierten Tat vom Donnerstag zu klären.

Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag in der Münchner Innenstadt haben Ermittler des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) rund 100 Zeugen befragt, um weitere Informationen zu sammeln, wie aus offiziellen Quellen hervorgeht. Ein Sprecher des LKA teilte mit, dass die meisten Vernehmungen abgeschlossen sind, jedoch weitere Einzelgespräche folgen könnten. Die Sonderkommission Karolinenplatz, bestehend aus etwa 100 Beamten, hofft zudem, durch die Auswertung des Handys des 18-jährigen Täters neue Erkenntnisse zu gewinnen. Das Gerät, das während eines Schusswechsels mit der Polizei beschädigt wurde, konnte wiederhergestellt werden, aber die Auslesbarkeit der Daten bleibt unklar.

Der junge Mann hatte am Donnerstag mit einem Gewehr aus Wehrmachtszeiten neun Schüsse in der Münchner Innenstadt abgegeben, wobei er unter anderem das israelische Generalkonsulat ins Visier nahm. Nach dem Vorfall starb der Schütze im Austausch mit der Polizei. Die deutschen Ermittler stuften den Vorfall als versuchten Terroranschlag ein und vermuten, dass der Verdächtige islamistisch und antisemitisch motiviert handelte, da er sich in den letzten Jahren radikalisiert hatte. Die Tat fand zudem am Jahrestag des Olympiaattentats statt, was die Beweislage weiter kompliziert. Weitere Details sind in Entwicklung, da die Ermittlungen fortwährend aktualisiert werden, wie berichtet von https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-09/mutmasslicher-terroranschlag-muenchen-polizei-vernimmt-100-zeugen.

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