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Berufsschüler retten Leben: DKMS Typisierungsaktion startet heute!

VorfallSonstiges
OrtJohann-Joachim-Becher-Berufsschule

Am 5. Februar 2025 fand an der Johann-Joachim-Becher-Berufsschule eine wichtige Typisierungsaktion für die Knochenmarkspenderdatei der DKMS statt. Die Veranstaltung hatte das Ziel, potenzielle Stammzellenspender zu finden und Geld für die Typisierung zu sammeln. Johanna Rode vom DKMS-Team erklärte den Teilnehmern den Ablauf der Aktion und informierte sie darüber, wie sie mit ihrer Spende möglicherweise Leben retten können.

Diese Typisierungsaktion zeigt einmal mehr, wie wichtig das Engagement der Öffentlichkeit ist, denn passende Spender zu finden, kann entscheidend für Patienten sein, die an schwerwiegenden Blutkrankheiten leiden. Schadenfrei von einer Spendenmöglichkeit zu profitieren, erfordert oft viel Aufklärungsarbeit, wie sie bei dieser Aktion geleistet wurde.

Der Ablauf der Spende

Bei der Stammzellenspende gibt es zwei Hauptmethoden, um Stammzellen zu gewinnen: die periphere Stammzellentnahme und die Knochenmarkentnahme. Die periphere Stammzellentnahme kommt dabei mit etwa 90 Prozent der Fälle am häufigsten zum Einsatz. Hierbei werden Stammzellen über Apherese aus dem Blut gewonnen, was dem Verfahren ähnelt, das bei einer Dialyse verwendet wird.

Vor der Entnahme erhalten Spender fünf Tage lang ein Medikament mit dem Wachstumsfaktor G-CSF, das die Produktion von Stammzellen anregt und diese in die Blutbahn freisetzt. Die Entnahme selbst dauert in der Regel zwischen drei und fünf Stunden, und die Spender können normalerweise am selben Tag die Entnahmeklinik wieder verlassen. Gegebenenfalls ist ein zweiter ambulanter Entnahmetag erforderlich.

Methoden zur Stammzellenspende Anteil der Spenden
Periphere Stammzellentnahme ca. 90%
Knochenmarkentnahme ca. 10%

Die Knochenmarkentnahme, die nur in etwa 10 Prozent der Fälle zum Einsatz kommt, erfolgt unter Vollnarkose. Hierbei wird circa ein Liter Knochenmark-Blut-Gemisch aus dem Beckenkamm entnommen, was etwa fünf Prozent des Gesamtknochenmarks entspricht. Die Regeneration des Knochenmarks erfolgt innerhalb weniger Wochen. Zwar kann es in den Tagen nach der Entnahme zu lokalem Wundschmerz kommen, doch das gesundheitliche Risiko ist gering. Eine sorgfältige medizinische Voruntersuchung hat dabei höchste Priorität, um sicherzustellen, dass alle Spender gesundheitlich geeignet sind.

Im Rahmen dieser Voruntersuchung erfolgt unter anderem eine gründliche Anamnese, eine körperliche Untersuchung sowie die Bestimmung von Laborwerten. Ein persönliches Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin der Entnahmeklinik stellt sicher, dass die Spender umfassend über die Verfahren und die Risiken informiert sind. Zudem klärt eine Anästhesistin oder ein Anästhesist über mögliche Narkoserisiken auf.

Die Typisierungsaktion an der Johann-Joachim-Becher-Berufsschule ist ein Beispiel dafür, wie Bürger durch Engagement und Aufklärung zur Bekämpfung von Krankheiten beitragen können. Die Unterstützung der DKMS spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen Blutkrankheiten, und jeder einzelne Spender kann einen wertvollen Beitrag zu diesem wichtigen Anliegen leisten.

Referenz 1
www.rheinpfalz.de
Referenz 2
www.dkms.de
Referenz 3
www.dkms.de
Quellen gesamt
Web: 4Social: 69Foren: 43
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