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Chiara Ferragni vor Gericht: Betrugsaffäre um Weihnachtskuchen erschüttert!

VorfallBetrug
OrtMailand, Cuneo

Chiara Ferragni, die prominente italienische Influencerin mit 29,5 Millionen Followern auf Instagram, steht wegen schweren Betrugs vor Gericht. Der Prozess begann in Mailand und wird von den Staatsanwälten verfolgt, nachdem monatelange Ermittlungen in Bezug auf die Vermarktung eines Weihnachtskuchens und übergroßer Schokoladeneier für Ostern abgeschlossen wurden. Die Vorwürfe beinhalten, dass Ferragni in Zusammenarbeit mit den Unternehmen Balocco und Dolci Preziosi betrügerisch den Eindruck erweckte, dass ein Teil des Erlöses aus den Verkäufen wohltätigen Zwecken zugutekommen würde.

Die italienische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde hatte bereits im Juli dieses Jahres eine Einigung erzielt, die Ferragni und den betroffenen Unternehmen einige Millionen Euro kostete. Die Influencerin selbst vereinbarte eine Zahlung von drei Millionen Euro, während Balocco und Dolci Preziosi ebenfalls hohe Summen für gemeinnützige Zwecke überwiesen. Trotz dieser Einigung wird das Strafverfahren unabhängig fortgeführt, und Ferragni stehen möglicherweise weitere Zahlungen in Millionenhöhe bevor. Die erste Anhörung ist für den 23. September 2025 angesetzt.

Vorwürfe und Reaktionen

Die Strafverfolger werfen Ferragni vor, den Eindruck erweckt zu haben, dass vom Erlös ihrer „Pink Christmas“-Pandoros eine Spende an die Kinderkrebsstation in Turin fließen würde. Ferragni betont hingegen, dass sie in gutem Glauben gehandelt habe und niemals jemanden betrügen wollte. Ihr Unternehmen hatte während dieser Verkaufsaktionen auch vorab Geld an die jeweiligen Institutionen überwiesen, was die rechtlichen Probleme noch komplizierter macht.

Ein zentrales Element der Auseinandersetzung sind die überteuerten Preise der Produkte: Der Ferragni-Pandoro kostete fast das Dreifache eines herkömmlichen Pandoros von Balocco, und die schokoladenen Eier waren ebenfalls stark überteuert. Diese Preispolitik hat sicher zu den negativen Reaktionen in der Öffentlichkeit beigetragen. Ferragni hat nach Angaben der Wettbewerbsbehörde bereits eine Geldstrafe von einer Million Euro akzeptiert und plant, einen weiteren Betrag von einer Million Euro an das Regina Margherita Krankenhaus in Turin zu spenden.

Einfluss von „Pandoro-gate“

Der skandalöse Vorfall, auch bekannt als „Pandoro-gate“, führt zu weitreichenden Konsequenzen für Ferragni. Laut aktuellen Statistiken hat sie aufgrund dieses Skandals Millionen von Followern verloren und ist von der zweit- auf die dritthäufigste gefolgte italienische Influencerin auf Instagram gefallen. Aktuell wird sie von Khabane „Khaby“ Lame übertroffen, dem meistgefolgten TikTok-Creator weltweit.

Das Influencer-Marketing in Italien erfährt durch diesen Skandal einen Wendepunkt. Immer mehr Unternehmen investieren in dieses Marketingsegment, und die Regulierungsbehörden verschärfen die Regeln zur Transparenz in sozialen Medien. AGCOM hat neue Vorschriften für Influencer mit mehr als einer Million Followern eingeführt, um Vertrauen zu schaffen und authentische Interaktionen zu fördern.

In der Öffentlichkeit steht Ferragni weiterhin unter dem Einfluss ihrer persönlichen Situation. Sie sorgt nicht nur wegen der rechtlichen Probleme für Schlagzeilen, sondern auch aufgrund ihrer Trennung von ihrem Ehemann Fedez, mit dem sie um das Sorgerecht für ihre Kinder kämpft. Zudem gibt es Gerüchte über eine neue Beziehung und eine mögliche weitere Schwangerschaft.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein für Ferragni, sowohl in ihrem rechtlichen Kampf als auch in ihrer Karriere als Influencerin. Ihr Fall könnte weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft des Influencer-Marketing in Italien haben.

Referenz 1
www.faz.net
Referenz 2
apnews.com
Referenz 3
www.statista.com
Quellen gesamt
Web: 19Social: 170Foren: 78
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