Mecklenburgische SeenplatteNeubrandenburg

Witt tritt zurück: Nach Regenbogenflaggen-Verbot brodelt die Stadt!

Die Stadtvertretung Neubrandenburg hat entschieden, die Regenbogenflagge am Hauptbahnhof nicht mehr zu hissen, was in der Stadt für anhaltende Diskussionen sorgt. Dieser Beschluss geht auf einen Antrag der Fraktion Stabile Bürger Neubrandenburg zurück, die behauptet, mit dem Verbot Straftaten wie das unerlaubte Austauschen von Fahnen verhindern zu wollen. Die Entscheidung ist besonders brisant, da Oberbürgermeister Silvio Witt, der sich offen für Toleranz und Vielfalt einsetzt, seinen Rücktritt zum 1. Mai 2025 angekündigt hat. Beobachter vermuten, dass das Flaggenverbot zu seinem Rücktritt maßgeblich beigetragen hat.

Die politische Reaktion auf das Verbot und den Rücktritt ist gespalten. Während CDU-Chef Steven Giermann Witt für seine Offenheit lobt, äußern andere, wie der AfD-Fraktionschef Peter Fink, scharfe Kritik und empfinden die Rücktrittsankündigung als „peinlich“. Die Entscheidung zur Regenbogenflagge wird von vielen als Rückschritt angesehen und hat bereits eine Welle von Protesten ausgelöst. Die Entwicklungen werden weiterhin genau beobachtet, da die Auswirkungen für die Stadt spürbar sein könnten. Für nähere Einzelheiten zu dieser Thematik besuchen Sie www.ndr.de.