Zwei Männer aus Waren stehen vor dem Landgericht Neubrandenburg und müssen sich wegen versuchten Totschlags und unterlassener Hilfeleistung verantworten. Bei einem Vorfall an Himmelfahrt des letzten Jahres sollen die 22 und ein 23-Jähriger einem 57-Jährigen in Röbel schwere Kopfverletzungen mit einer Eisenstange zugefügt haben, wobei der Hauptangeklagte dreimal zuschlug. Anschließend flohen sie vom Tatort und ließen das Opfer zurück, obwohl sie seinen möglichen Tod zumindest billigend in Kauf nahmen.
Die Angeklagten behaupten, sie hätten sich lediglich zur Wehr gesetzt, da das Opfer sie und einen dritten Mann zuvor mit einem Kantholz angegriffen habe. Zeugen hatten bereits Polizei und Rettungswagen alarmiert. Weitere vier Verhandlungstermine stehen an, ein Urteil wird für Mitte November erwartet. Details hierzu finden sich in einem Bericht auf www.ndr.de.