| Ort | Dierhagen |
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Die Sozialgerichtsbarkeit in Mecklenburg-Vorpommern zeigt beeindruckende Fortschritte! Justizministerin Jacqueline Bernhardt verkündete auf der Tagung der Sozialrichter, dass die Zielvereinbarung, die die Verfahrensdauern verkürzen und die Bestände abbauen soll, erfolgreich umgesetzt wird. Von 9.360 anhängigen Verfahren Ende 2023 wurde die Anzahl bis zum 30. Juni 2024 um mehr als 1.000 reduziert. Besonders das Sozialgericht Rostock sticht hervor, mit einer Bestandsreduzierung von rund 20 Prozent.
Zudem konnten auch die Verfahrensdauern gesenkt werden. Während die Verfahren Ende 2023 zwischen 13,3 und 21,39 Monaten lagen, beträgt die durchschnittliche Dauer nun nur noch 12,85 bis 19,74 Monate. Ein beachtlicher Fortschritt, jedoch sind immer noch viele Verfahren über zwei Jahre alt, um genau zu sein, rund 78 Prozent am Landessozialgericht. Ministerin Bernhardt zeigt sich zufrieden, warnt jedoch, dass der Bestandsabbau in der ersten Instanz in Zukunft zu einem Anstieg von Rechtsmittelverfahren in der zweiten Instanz führen könnte. Die Zielvereinbarung gilt noch vier Jahre, weshalb weitere Entwicklungen zu erwarten sind. Weitere Details und Informationen sind hier nachzulesen.