Rostock

Baustelle Werftdreieck: Ein Jahr Verzögerung wegen unerwarteter Funde!

VorfallKanalsanierung
OrtRostock
Sachschaden in €14000000
UrsacheGrundwasser, nicht dokumentierte Medien und Bauanlagen, Restbestände von der Werft

In Rostock ist die Baustelle am Werftdreieck und der Werftstraße weiterhin eine große Herausforderung. Bereits seit 20 Monaten beeinträchtigen Verkehrseinschränkungen und Umleitungen die Mobilität der Bürger. Petersohn Uwe Wetzel von Nordwasser hat nun bestätigt, dass die Fertigstellung der Arbeiten, die ursprünglich für dieses Jahr geplant war, verschoben werden muss. Der Grund: Unerwartete Schwierigkeiten während der Sanierung des 111 Jahre alten Abwasserkanals, wie die Entdeckung nicht dokumentierter Bauelemente und der Umgang mit hohem Grundwasser. Um die Arbeiten weiterzuführen, wurden bis zu 20 Tiefbrunnen bis in 16 Meter Tiefe gebohrt, um das Wasser abpumpen zu können.

Insgesamt kalkuliert der Warnow-Wasser- und Abwasserverband die Kosten für diese innerstädtische Großbaumaßnahme auf rund 14 Millionen Euro, deutlich mehr als die ursprünglich veranschlagten 11 Millionen Euro. Aktuell werden schrittweise 225 Kurzrohre in den alten Kanal eingezogen, die für die Abwasserentsorgung von rund 40.000 Menschen gedacht sind. Während an der Oberfläche nicht viel zu sehen ist, erfolgt die Arbeit unter der Erde kontinuierlich. Die Fertigstellung ist nun für Ende des Jahres geplant, ehe der Kanal wieder in Betrieb genommen werden kann und der Ersatzkanal zurückgebaut wird. Weitere Einzelheiten zur Baustelle sind in einem aktuellen Bericht von www.nordkurier.de zu finden.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
nordkurier.de