| Vorfall | Sonstiges |
|---|---|
| Ort | Hannover |
Über 80 Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts Hannover waren am 17. Oktober an einer großangelegten Prüfaktion beteiligt, die von der Europäischen Arbeitsbehörde koordiniert wurde. Dabei arbeiteten sie eng mit verschiedenen Kooperationspartnern, einschließlich der Polizei und einer rumänischen Delegation, zusammen. Die Zöllner führten Kontrollen in mehreren Branchen durch, darunter Bau, Logistik sowie Gastronomie, und befragten über 200 Beschäftigte zu ihren Arbeitsverhältnissen.
Die ersten Ergebnisse der Prüfungen sind alarmierend: In mehr als 60 Fällen wurden Anhaltspunkte für mögliche Gesetzesverstöße festgestellt. Dies umfasst Hinweise auf Mindestlohnunterschreitungen sowie sieben Verdachtsfälle von Leistungsmissbrauch und illegale Beschäftigung von Ausländern. Fünf Fälle wurden bereits an die Ausländerbehörde zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet. Die Maßnahmen zeigen, dass die Kontrollen ernst genommen werden und die Zöllner aktiv gegen mögliche Verstöße vorgehen.