Lübeck

VfB Lübeck kämpft tapfer, verpasst aber wichtigen Punktgewinn in Jeddeloh

Die Enttäuschung war groß, als der VfB Lübeck am Samstagnachmittag das Stadion des SSV Jeddeloh verließ. Mit einer 2:3-Niederlage im Gepäck machte sich das Team auf die Rückreise. Ein späte Treffer von Leon Sommer konnte das Ruder nicht mehr herumreißen, und so bleibt die Sehnsucht nach einem Sieg weiterhin unerfüllt.

Trainer Guerino Capretti hatte an diesem Tag große Veränderungen im Blick. Er vertraute dem Neuzugang Tom Geerkens und setzte ihn direkt in die Startelf ein, während John Posselt zunächst nur auf der Bank Platz nahm. Die ersten Chancen des Spiels gehörten den Gastgebern. Tim Janßen verfehlte das Tor in den ersten Minuten gleich zweimal und ließ damit den VfB aufhorchen (4., 10.). Auf Seiten der Lübecker war Herdi Bukusu der erste, der vor das Tor kam, doch sein Abschluss wurde vom Jeddeloher Keeper Thure Fengler vereitelt, und ein möglicher Strafstoß blieb ungenutzt (12.).

Spielverlauf und entscheidende Momente

Im Verlauf der ersten Hälfte gelang den Gastgebern durch Ebrima Jobe der erste Treffer des Spiels. Nach einem abgefälschten Zuspiel von Janßen köpfte er in der 20. Minute zur 1:0-Führung. Der VfB wurde jedoch aktiv und fand schnell eine Antwort: Herdi Bukusu erzielte in der 35. Minute nach einem kraftvollen Durchbruch von Felix Drinkuth den Ausgleich zum 1:1. Die Freude hielt jedoch nicht lange an, denn in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schoss Kasra Ghawilu aus 18 Metern und brachte den SSV Jeddeloh mit 2:1 in Führung (45.+2).

Die zweite Halbzeit begann für den VfB Lübeck mit frischen Kräften. Trainer Capretti brachte Leon Sommer und Lukas Schmitt für Robin Kölle und Marvin Thiel ins Spiel. Doch das Glück war nicht auf ihrer Seite: Ein Kopfball von Herdi Bukusu nach einem Freistoß wurde nicht anerkannt, und der Schütze sah sich zusätzlich eine Gelbe Karte ein (48.). Nur kurze Zeit später war es wieder Jobe, der nach einem Fehler der Lübecker Defensive auf 3:1 erhöhte (58.). Trotz wechselnder Versuche, das Blatt zu wenden, fand die Mannschaft keine richtige Lösung. Sowohl Drinkuth als auch Posselt vergaben entscheidende Chancen, und Saka wurde ebenfalls am Torhüter Oberbeck gescheitert (69.).

In der spannenden Schlussphase, in der der VfB alles riskierte, vergab Drinkuth mehrere klare Möglichkeiten (79., 81., 83.). Schließlich gelang Leon Sommer in der 87. Minute der Anschlusstreffer zum 2:3. Doch selbst in der Nachspielzeit gelang es dem VfB Lübeck nicht, den Ausgleich zu erzielen. Ein Abschluss von Ramiz Demir wurde zur Ecke abgewehrt, und die Hoffnung auf einen Punktverlust der Gastgeber zerschlug sich.

Für den VfB Lübeck heißt es nun: Aufstehen, Krone richten und weiterkämpfen. Das nächste Spiel steht bereits am kommenden Samstag, dem 14. September 2024, an, wenn die Grün-Weißen auswärts beim SV Meppen antreten müssen. Anpfiff ist für 15:00 Uhr angesetzt. Nur die Zeit wird zeigen, ob sich die Mannschaft von dieser Niederlage erholen kann und die Punkte aus Meppen entführt.

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