Leverkusen

Krause enttäuscht im Olympia-Finale: Ein bemerkenswertes Comeback trotz Frust

Gesa Felicitas Krause verpasst beim Olympia-Finale in Saint-Denis am 6. August 2024 über 3000 Meter Hindernis mit einem 14. Platz in 9:26,96 Minuten trotz beeindruckendem Comeback nach der Geburt ihrer Tochter die Top-Platzierung und zeigt sich frustriert über die verpasste Leistung.

In den letzten Monaten hat Gesa Felicitas Krause, die zweifache Europameisterin, durch ihre Rückkehr in den Hochleistungssport nach der Geburt ihrer Tochter Lola für viel Aufsehen gesorgt. Am 6. August 2024 trat sie in ihrem vierten Olympischen Finale in Saint-Denis an, wo sie auf der 3000-Meter-Hindernisstrecke jedoch nicht die gewünschte Leistung abrufen konnte.

Ergebnisse und Platzierungen

Krause belegte mit einer Zeit von 9:26,96 Minuten den 14. Platz, deutlich über ihrer persönlichen Bestzeit in dieser Saison. Die Medaillen gingen an weltklasse Athletinnen: Gold für Winfred Yavi aus Bahrain in Rekordzeit von 8:52,76 Minuten, Silber an die Olympiasiegerin von Tokio, Peruth Chemutai, in 8:53,34 Minuten und Bronze für Faith Cherotich aus Kenia. Ihre Trainingskollegin Olivia Gürth schied im Vorlauf trotz persönlicher Bestzeit aus.

Krauses Ringen mit der Leistung

Nach dem Rennen äußerte sich Krause frustriert über ihre Leistung. Sie bemerkte früh während des Rennens, dass sie nicht ihre beste Form hatte. „Es ist echt bitter, wenn ein olympisches Finale von vorne bis hinten einfach nicht passt“, so Krause. Dies war besonders enttäuschend, da sie in den vorherigen Olympischen Spielen in Tokio, Rio de Janeiro und London deutlich besser abschnitt (5., 6. und 7. Platz). Ein mögliches Handicap könnte eine Verletzung am rechten Knie gewesen sein, die sie sich im Vorlauf zuzog.

Ein bemerkenswertes Comeback

Obwohl das Ergebnis im Finale ihre Erwartungen nicht erfüllte, verdient Krauses Rückkehr in den Sport nach der Geburt von Tochter Lola große Anerkennung. Dies alles geschah weniger als eineinhalb Jahre nach ihrer Entbindung, und sie schaffte es, vor zwei Monaten bei der Europameisterschaft in Rom eine Silbermedaille zu gewinnen. Ihr Comeback zeigt, wie stark und vielseitig Athletinnen sein können, selbst nach großen Lebensveränderungen.

Die positive Einstellung von Lea Meyer

Lea Meyer, eine ehemalige EM-Zweite, zeigte sich im grausamen Vergleich zu Krause erfreut über ihren 10. Platz und eine persönliche Bestzeit von 9:09,59 Minuten. Nach ihrer Leistung erklärte sie: „Ich bin mehr als zufrieden, es ist fast ein bisschen schade, dass es irgendwie schon vorbei ist.“ Dies spiegelt eine positive Grundeinstellung wider, die auch den Sport und die Atmosphäre der Wettbewerbe prägt.

Insgesamt bleibt Gesa Felicitas Krause eine inspirierende Figur im Sport. Trotz der Enttäuschung über die Platzierung zeigte sie, dass für viele Athletinnen, insbesondere nach einer familiären Veränderung, der Weg zurück in den Spitzensport eine kämpferische Herausforderung darstellt. Die nächsten Schritte für Krause werden betrachtet, da sie langsam wieder in den Wettkampfmodus zurückfinden möchte.