Oimara Beni Hafner, ein aufstrebender Musiker aus Oberbayern, hat mit seinem Partyhit „Wackelkontakt“ Mitte Februar für Aufsehen gesorgt. Der Song erreichte Platz 1 der deutschen Single-Charts und wurde vor allem auf Faschingsfeiern begeistert gefeiert. Ein bemerkenswerter Auftritt fand in der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus in Pleinfeld (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) statt, wo der Organist Alexander Uhl den Hit während einer Messe auf der Orgel spielte. Verkleidete Kirchgänger sangen mit und wippten zum Takt, was für eine ausgelassene Stimmung sorgte. Videos des Events wurden auf TikTok veröffentlicht, die daraufhin große Begeisterung hervorriefen. So erhielt das Video über 158.000 Aufrufe und mehr als 4000 Likes, und die Kommentare waren durchweg positiv. „In der Kirche, Wahnsinn“ und „So geht Kirche heute“ waren nur einige der Reaktionen der Zuschauer, die die ungewöhnliche Darbietung begrüßten. tz.de berichtet, dass das Video über 500 Mal gespeichert wurde.

Die Ursprünge von „Wackelkontakt“ liegen in einer Zusammenarbeit Oimaras mit den Koautoren Matthias Riegler, Niklas Nubel und Andreas Frei. Der Song wurde bereits am 2. August 2024 veröffentlicht, bevor er durch die Vorstellung von Oimara in der Giovanni Zarrella Show am 15. Februar 2025 seinen Durchbruch erlebte. Besonders erwähnenswert ist der eingängige Text, der mit der Zeile „Wär ich ein Möbelstück, dann wär ich eine Lampe aus den Siebzigern“ beginnt. Der Partyhit wurde von DJs wie HBz x Luca-Dante Spadafora sowie Harris & Ford geremixt und fand großen Anklang in der deutschen Musikszene, insbesondere während der Karnevalszeit. Focus.de weist darauf hin, dass die Kirchengemeinde für diesen kreativen Auftritt viel Lob erhielt und als positives Beispiel wahrgenommen wird.

Ein neuer Trend in Kirchen

Die Aufführung von „Wackelkontakt“ in der Kirche zeigt einen interessanten Trend, bei dem beliebte Musikstile in traditionelleren Umgebungen Einzug halten. Diese Annäherung an moderne Klänge könnte dazu beitragen, jüngere Gemeindemitglieder anzusprechen und eine Brücke zwischen Tradition und heutiger Kultur zu schlagen. Solche Veranstaltungen könnten zu einem neuen Verständnis von Gemeinschaft und Feierlichkeiten in Kirchen führen und vielleicht einen Wandel in der Art und Weise anzeigen, wie religiöse Rituale in Zukunft gestaltet werden.

Die Verbindung von moderner Musik mit religiösen Veranstaltungen verdeutlicht auch, wie flexibel und anpassungsfähig die Kirchen sein können, um relevant zu bleiben. In einer Zeit, in der Musikstile wie Pop und Party-Hits dominieren, könnte die Integration solcher Lieder in religiöse Zeremonien ein Weg sein, um jüngere Generationen anzusprechen und ein Gefühl von Gemeinschaft zu schaffen.

Quellen

Referenz 1
www.tz.de
Referenz 2
www.focus.de
Referenz 3
miz.org
Quellen gesamt
Web: 16Social: 179Foren: 98