KulturOffenbach

Orgel-Sommerkonzert in Höchst: Manuel Pschorn begeistert am 3. August!

Am Samstag, den 3. August 2024, bieten die evangelischen Gemeinden in Frankfurt und Offenbach eine Vielzahl von Veranstaltungen, darunter ein Orgel-Sommerkonzert mit dem Preisträger Manuel Pschorn, ein ökumenisches Feierabendmahl in Rödelheim sowie eine Filmvorführung zum Frankfurter Auschwitzprozess, um die Gemeinschaft zu fördern und bedeutende gesellschaftliche Themen zu reflektieren.

Ein Blick auf Gemeinschaft und Kultur in Frankfurt und Offenbach

Die Städte Frankfurt und Offenbach bieten in den kommenden Wochen eine Vielzahl kultureller und gemeinschaftlicher Veranstaltungen an, die nicht nur die lokale Bevölkerung ansprechen, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur kulturellen Identität der Region leisten. Diese Veranstaltungen zeigen das Engagement der evangelischen Kirchen und Institutionen für eine lebendige Gemeinschaft, die Vielfalt und Toleranz fördert.

Kunst und Kultur im Rahmen der Evangelischen Akademie

Ein faszinierendes Ereignis wartet am 7. August 2024 im Mal Seh’n Kino in Nordend. Gezeigt wird der Film „Die Ermittlung“, der sich mit dem ersten Frankfurter Auschwitzprozess auseinandersetzt. Dieser Prozess, der vor 60 Jahren stattfand, stellt einen bedeutenden Marker in der deutschen Geschichte dar, da er das Bewusstsein der Gesellschaft für die Gräueltaten während der NS-Zeit schärfte. Die Veranstaltung wird durch ein anschließendes Gespräch ergänzt, an dem Historikerin Katharina Stengel teilnehmen wird, um das wichtige Thema weiter zu beleuchten.

Ökumenisches Feierabendmahl: Ein Zeichen der Eintracht

Am selben Tag, dem 3. August, lädt die katholische Pfarrei St. Marien gemeinsam mit der evangelischen Cyriakusgemeinde zu einem ökumenischen Feierabendmahl in der katholischen Kita St. Antonius in Rödelheim ein. Dieses jährliche Event bringt Menschen zusammen, um im Gebet und gemeinsamen Essen die Gemeinschaft zu stärken. Es verdeutlicht den interkonfessionellen Dialog und das Streben nach Einheit innerhalb der christlichen Gemeinden.

Musikalische Höhepunkte: Junge Talente im Fokus

Ein weiteres spannendes Event findet am 10. August 2024 in der Wartburgkirche in Bornheim statt, wo das Pan Symphonie Orchester junge Musiker:innen aus ganz Deutschland präsentiert. Das Konzert, geleitet von Kiril Stankow, wird Werke von Richard Strauss und Anton Bruckner aufführen und bietet somit eine Plattform zur Förderung junger Talente im Bereich der klassischen Musik. Dieses Engagement für die Musik trägt dazu bei, die Kultur des gemeinsamen Erlebens durch Kunst und Musik zu fördern.

Ein Platz für alle: Darkskin Safer Space im EVA

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Gemeinschaftsarbeit ist die Einladung zum Darkskin Safer Space, der am 9. August im Evangelischen Frauenbegegnungszentrum EVA stattfindet. Diese Veranstaltung bietet ein geschütztes Forum für Darkskin Frauen* und setzt sich für die Sichtbarkeit und Vernetzung von BIPoCs (Black, Indigenous, People of Color) ein. Die Organisation solcher Safer Spaces ist entscheidend für das Zugehörigkeitsgefühl und die Unterstützung in der Gemeinschaft, insbesondere in einem zunehmend diversifizierten Gesellschaftsgefüge.

Gemeinsame Werte am CSD: Toleranz und Akzeptanz

Ein weiteres wichtiges Ereignis, das die Verbundenheit der evangelischen Kirchen mit der Gemeinschaft betont, ist die Teilnahme am CSD am 10. August 2024. Hier zeigt die Evangelische Kirche Farbe und setzt ein starkes Zeichen für Liebe und Akzeptanz unter dem Motto „Liebe tut der Seele gut – extrem!“ Die Zusammenarbeit verschiedenster Gruppen an diesem Event stärkt das Gefühl der Solidarität und ermutigt zur aktiven Teilnahme an gesellschaftlichen Diskussionen über Vielfalt.

Abschluss mit einem Lernangebot: Letzte Hilfe Kurs in der Sankt Nicolai-Kirche

Die Veranstaltungen finden ihren Abschluss am 31. August mit einem „Letzte Hilfe Kurs“ in der Neuen Sankt Nicolai-Kirche. Dieser Kurs ist ein wichtiger Schritt zur Sensibilisierung für das Thema Sterben und bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, wichtige Kenntnisse über die Begleitung Sterbender zu erlangen. Durch die Rückkehr zu den Wurzeln menschlicher Zuwendung in schwierigen Zeiten wird dem Bedürfnis nach Gemeinschaft und Unterstützung Rechnung getragen.

Diese Vielzahl an Veranstaltungen ist nicht nur ein Ausdruck der kulturellen Vielfalt in Frankfurt und Offenbach, sondern auch ein Zeichen für das Bestreben, eine inklusive, unterstützende und belastbare Gemeinschaft zu schaffen. Die sich entwickelnde Dynamik zeigt, dass diese Städte ein Ort des Austauschs und des gemeinsamen Wachstums sind.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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