#Aschaffenburg

Schützt unsere Kinder!
FrankfurtFrankfurt am MainKulturVeranstaltung

400 Jahre Beyers Bücherstiftung: Ein Schatz für Frankfurt!

Die Universitätsbibliothek Frankfurt am Main feiert ein bedeutendes Jubiläum: die 400 Jahre alte Bücherstiftung von Johann Hartmann Beyer. Diese Pflanze der literarischen Kultur wird mit einer besonderen Ausstellung gewürdigt, die am 14. Februar 2025 eröffnet wird. Die Ausstellung trägt den Titel „Beyers Bücherschatz. Vom Sammeln und Stiften vor Senckenberg“ und präsentiert kürzlich wiederentdeckte Bücher aus der Sammlung Beyers, die im 17. Jahrhundert entstand.

Johann Hartmann Beyer war ein herausragender Frankfurter Bürger, der als Mediziner, Mathematiker und Politiker fungierte. Im Jahr 1624 hinterließ er der Stadt über 2.500 Drucke und Handschriften, die als Grundlage für die Literaturversorgung und Wissensvermittlung in Frankfurt dienten. Trotz der massiven Kriegsverluste überdauerten über 160 Bände seine Sammlung und zeugen von der kulturellen Bedeutung seiner Stiftung.

Einblicke in die Kulturgeschichte

Die bevorstehende Ausstellung bietet den Besucherinnen und Besuchern nicht nur Einblicke in die Sammlung selbst, sondern auch in die Biografie Beyers sowie die gesellschaftlichen Verhältnisse in Frankfurt um 1600. Die Veranstaltung wird von Studierenden und Lehrenden der Goethe-Universität in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg kuratiert. Unterstützung erhält das Projekt durch die Vereinigung der Freunde und Förderer der Goethe-Universität und durch Fördermittel aus QSL.

Die Vernissage dieser Ausstellung findet am 13. Februar 2025 um 18 Uhr im Foyer der Zentralbibliothek statt. Ein besonderes Highlight wird ein Podiumsgespräch mit dem Titel „Kann das weg? Über den Umgang mit großen Büchermengen“ sein, an dem namhafte Experten teilnehmen, darunter Rachel Heuberger, Wolfgang Rüger, Joshua Schößler und Nathanael Busch. Die Moderation übernimmt Marvin Baudisch.

Ausstellungsdetails

Die Ausstellung ist vom 14. Februar bis zum 27. April 2025 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 13:00 bis 20:00 Uhr sowie samstags und sonntags von 10:30 bis 18:00 Uhr. Montags bleibt die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei, was die Möglichkeit bietet, das literarische Erbe Beyers und die kulturellen Zusammenhänge seiner Zeit zu erkunden.

Im Rahmen von weiteren Veranstaltungen sind auch mehrere Vorträge geplant, die sich intensiv mit Beyers Einfluss auf die Buchkultur auseinandersetzen. So wird Frank Fürbeth am 20. März 2025 über die Büchersammlung Beyers sprechen, gefolgt von Andrea Baldan am 3. April über Antonio Magliabechi und Jana Schreiber am 10. April mit einem noch anzukündigenden Thema. Führungen durch die Ausstellung werden zudem zu festgelegten Terminen angeboten.

Die Geschichte der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main geht bis ins Jahr 1914 zurück, als sie ohne eigene Bibliothek gegründet wurde. Mehrere Frankfurter Bibliotheken schlossen sich zusammen, um die Aufgaben einer Universitätsbibliothek zu übernehmen. 1945 erfolgte die Vereinigung dieser Bibliotheken zur „Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main“. Diese fusionierte 2005 mit der Senckenbergischen Bibliothek, um die heutige Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg zu bilden. Beyers Stiftung stellt somit einen Grundstein in der lange Geschichte der Frankfurter Bibliotheken dar.

Referenz 1
www.puk.uni-frankfurt.de
Referenz 2
www.ub.uni-frankfurt.de
Referenz 3
www.ub.uni-frankfurt.de
Quellen gesamt
Web: 6Social: 129Foren: 49
Schließen

Werbung nervt!

Das wissen wir. Dennoch sind ein paar nicht störende Werbebanner nötig, damit unsere Server brav ihren Dienst leisten. Schalten Sie bitte den Adblocker aus. Wir nutzen weder Popups noch andere nervige Werbeformen.