Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls hat heute eine groß angelegte Schwerpunktprüfung im Hotel- und Gaststättengewerbe in ganz Deutschland gestartet, um Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung zu bekämpfen. Etwa 2.400 Mitarbeiter der Hauptzollämter sind bundesweit im Einsatz, um sicherzustellen, dass gesetzliche Bestimmungen wie der Mindestlohn, Arbeitszeitaufzeichnungen, Sozialversicherungspflichten und die Beschäftigung von Ausländern eingehalten werden.
Die Hotellerie und Gastronomie zählen zu den größten Branchen in Deutschland und stehen daher im Fokus der Zollkontrollen. Insbesondere wird darauf geachtet, dass das Mindestlohngesetz eingehalten wird, wobei der allgemeine Mindestlohn ab dem 1. Januar 2024 bei 12,41 Euro pro Stunde liegt. Neben der Prüfung von Dokumenten und Geschäftsunterlagen werden auch Personenbefragungen durchgeführt, um potenzielle Verstöße aufzudecken.
Die Ergebnisse der Schwerpunktprüfungen werden voraussichtlich Anfang der nächsten Woche bekannt gegeben. Der Zoll betont die Bedeutung seiner Arbeit bei der Sicherung der Sozialsysteme und der Einhaltung fairer Arbeitsbedingungen. Risikoorientierte Prüfungen werden in besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen regelmäßig durchgeführt, um die Anzahl der Kontrollen zu erhöhen und so gegen illegale Beschäftigung vorzugehen.
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