Verkehrschaos auf der BAB1: Sattelzug verliert Hunderte Liter Hydrauliköl und führt zu stundenlanger Sperrung

Am Dienstagabend ereignete sich auf der Autobahn 1 bei Ratekau ein Vorfall, der zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führte. Eine Sattelzugmaschine verlor mehrere hundert Liter Hydrauliköl auf der Fahrbahn, was auf einen technischen Defekt zurückzuführen war. Schnell musste die Anschlussstelle Ratekau in Fahrtrichtung Norden gesperrt werden, um die Reinigungsarbeiten durchführen zu können.

Die Beamten des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz wurden gegen 17:35 Uhr über das liegen gebliebene Sattelzuggespann informiert. Die defekte Sattelzugmaschine stand auf dem Ausfädelungsstreifen kurz vor der Ausfahrt in Richtung Ratekau, wobei das Hydrauliköl sich über eine Länge von 100 Metern ausgebreitet hatte. Nachdem der Hydrauliköltank gesichert wurde, konnte die Maschine zur weiteren Untersuchung zu einem Abschleppunternehmen gebracht werden.

Experten gehen davon aus, dass der Hydraulikölverlust auf Materialermüdung zurückzuführen ist, was den technischen Defekt verursachte. Aufgrund der Ernsthaftigkeit des Vorfalls musste die Autobahn ab der Anschlussstelle Sereetz in Fahrtrichtung Norden vollständig gesperrt werden, um die Fahrbahn von der ausgetretenen Flüssigkeit zu säubern. Die Reinigungsarbeiten wurden von einer Spezialfirma durchgeführt und dauerten bis in die Nacht an. Erst gegen 02:00 Uhr am folgenden Tag konnte die Fahrbahn in Richtung Norden wieder freigegeben werden.

Die Verkehrsbeeinträchtigungen infolge der Sperr- und Umleitungsmaßnahmen führten zu einem erheblichen Rückstau und Verkehrsstörungen vor der Anschlussstelle Sereetz. Die Behörden arbeiten daran, die Situation schnellstmöglich zu klären und den Verkehr wieder reibungslos fließen zu lassen.

OTS