| Vorfall | Menschenhandel |
|---|---|
| Uhrzeit | 09:30 |
| Ort | Guben |
| Ursache | unerlaubte Einreise, unerlaubter Aufenthalt |
Die Bundespolizei hat in einem dramatischen Einsatz am Mittwochmorgen in Guben eine unerlaubte Einreise von gleich 14 Personen aufgedeckt. In der Zeit zwischen 9:30 und 10:30 Uhr kontrollierten die Beamten mehrere Gruppen in der Umgebung der Eisenbahnbrücke und am Bahnhofsberg. Dabei überprüften sie insgesamt 14 Personen: 13 afghanische Staatsangehörige im Alter von 15 bis 42 Jahren und ein 22-jähriger Pakistaner, die alle keine gültigen Einreise- oder Aufenthaltsgenehmigungen vorweisen konnten. Wie Presseportal berichtete, wurden die Betroffenen in die Diensträume nach Klein Bademeusel gebracht, wo Ermittlungen gegen sie eingeleitet wurden.
Doch das war nicht alles: In einem verbundenen Vorfall wurde ebenfalls ein mutmaßlicher Schleuser vorläufig festgenommen. Dies geschah bereits gegen 3 Uhr am gleichen Morgen, als die Polizeibeamten am Bahnhof Guben kontrollierten. Hierbei wurde die Einreise von 16 Personen vermeldet, was den Verdacht auf eine organisierte Schleusung aufwarf. Die Ermittler setzten sich mit dem mysteriösen Fall auseinander und erhoffen sich weitere Aufklärung über die Hintergründe dieser unerlaubten Migration, wie Nachbarnews berichtete.
Verhaftungen und Schutzersuchen
Nach der Feststellung der unerlaubten Einreise wurden die 13 afghanischen Personen zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weitergeleitet. Lediglich der 15-jährige Afghaner wurde in die Obhut einer Jugendeinrichtung gegeben, um ihm den notwendigen Schutz zu bieten. Solche Einsätze der Bundespolizei sind in letzter Zeit nicht ungewöhnlich und werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die Behörden im Zusammenhang mit illegaler Einreise und Schleusung konfrontiert sind.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation entwickeln wird und welche weiteren Informationen aus den laufenden Ermittlungen zutage treten werden. Die aufgegriffenen Personen stehen nun im Fokus der Ermittlungen, und es ist wahrscheinlich, dass die Polizei auch bei zukünftigen Kontrollen noch verstärkten Maßnahmen ergreifen wird, um illegalen Migrationströmen Einhalt zu gebieten.