Tierquälerei gestoppt: Welpenschmuggel aus Bulgarien aufgedeckt

Bundespolizeibeamte haben am 30. Juni 2024 in Bahratal einen PKW mit bulgarischer Zulassung auf einem Nebenverkehrsweg der Autobahn 17 kontrolliert. Im Fahrzeug wurden mehrere Welpen sowie ein Muttertier entdeckt. Die Welpen waren in einem schlechten Zustand, ohne Transportbox und bewegten sich in ihren eigenen Exkrementen. Der niederländische Fahrer und der bulgarische Beifahrer konnten sich mit gültigen Reisedokumenten legitimieren, jedoch konnten die erforderlichen EU-Pässe für die Tiere nicht vorgelegt werden.

Die sieben Welpen und das Muttertier sollten von Bulgarien in die Niederlande transportiert werden. Aufgrund fehlender Papiere und des schlechten Zustands der Tiere wurden sie sichergestellt und dem Tierheim übergeben. Gegen den niederländischen Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tiergesundheitsgesetz eingeleitet. Zudem musste er eine Sicherheitsleistung von 1.000 Euro hinterlegen.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Fahrer seine Reise fortsetzen. Die Bundespolizei hat somit erfolgreich den Schmuggel von Pomeranian-Welpen in Sachsen unterbunden und die Tiere in die Obhut des Tierheims übergeben, um ihre Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten.