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Schwerverletzte Frau nach Wohnungsbrand in Pasewalk gerettet

In der Nacht vom 4. auf den 5. August 2024 brach in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Prenzlauer Straße in Pasewalk ein Brand aus, bei dem eine 64-jährige Frau schwer verletzt und mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht wurde, während die Polizei Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen hat.

Unbekannte Ursache für Wohnungsbrand in Pasewalk: Einblick in die Geschehnisse

Pasewalk (ots)

In der Nacht auf den 5. August 2024 wurde die Stadt Pasewalk von einem tragischen Wohnungsbrand erschüttert. Um 02:40 Uhr alarmierte ein aufmerksamer Nachbar die Feuerwehr, nachdem er Brandgeruch aus einer Wohnung im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Prenzlauer Straße bemerkt hatte.

Evakuierung und Einsatzkräfte

Bei Eintreffen der Beamten des Polizeihauptreviers Pasewalk stellte sich schnell heraus, dass ein starkes Rauchaustritt aus der betroffenen Etage zu verzeichnen war. In Anbetracht der gefährlichen Bedingungen und der Ungewissheit über mögliche darin befindliche Personen, wurde das gesamte Gebäude evakuiert. Achtungsvoll konnten die Einsatzkräfte des Polizeihauptreviers das Anwohnergebiet absichern, während die Feuerwehr eingriff.

Die Betroffenen: Eine Familie in Gefahr

Die betroffene Wohnung gehörte einer 64-jährigen Frau und ihrem 23-jährigen Sohn, die zunächst nicht auffindbar waren. Während die Feuerwehr mit den Löscharbeiten begann, trafen sie im Schlafzimmer auf die bewusstlose Frau, die schwerverletzt und mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Pasewalk gebracht wurde. Glücklicherweise konnte sie Hinweise geben, die klärten, dass sich keine weiteren Personen im Gebäude befanden.

Tierrettung und Gefahr für die Nachbarn

Während der Löscharbeiten wurden leider mehrere tote Katzen gefunden, doch eine lebende Katze konnte gerettet und der Tierrettung Vorpommern-Greifswald übergeben werden. Diese Geschehnisse werfen ein Schlaglicht auf die Gefahren, die ein Wohnungsbrand für alle Lebewesen birgt.

Die Folgen für die Anwohner

Insgesamt wurden 11 Personen aus dem Brandgebäude evakuiert, während 9 Bewohner des angrenzenden Gebäudes während der Löscharbeiten in Sicherheit gebracht wurden. Diese konnten inzwischen in ihre Wohnungen zurückkehren, doch die evakuierten Bewohner des Hauptgebäudes mussten sich um temporäre Unterkünfte kümmern. Die genaue Schadenshöhe steht derzeit noch aus, doch es ist zu erwarten, dass das Dachgeschoss nicht mehr bewohnbar ist und erhebliche Löschwasserschäden im gesamten Gebäude entstanden sind.

Ermittlungen zur Brandursache

Die Polizei hat bereits Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen, wobei der Kriminaldauerdienst Anklam am Ort des Geschehens erste Untersuchungen eingeleitet hat. Diese Vorfälle erinnern uns an die Bedeutung von Brandschutzmaßnahmen und der verantwortungsvollen Nutzung von Wohnräumen.

Zusammenhalt und Unterstützung durch die Gemeinschaft

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Pasewalk und den umliegenden Gemeinden waren mit 69 Einsatzkräften und 18 Fahrzeugen vor Ort, um einer potenziell katastrophalen Situation zu begegnen. In Zeiten wie diesen zeigt sich, wie wichtig der Zusammenhalt und die schnelle Reaktion der Gemeinschaft sind. Die Eltern von kleinen Kindern und ältere Bewohner sollten in Zukunft noch sensibler für die Brandgefahren im eigenen Heim gemacht werden, um solche Vorfälle zu verhindern.

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Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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