Radfahrerin bei Dooring -Unfall schwer verletzt: Polizei warnt vor Gefahr durch Autotüren – Hilden

In Hilden ereignete sich kürzlich ein Verkehrsunfall, der eine 55-jährige Radfahrerin schwer verletzte. Der Vorfall, bekannt als „Dooring“-Unfall, ereignete sich am Dienstag, 11. Juni 2024, als ein 27-jähriger Autofahrer seinen VW Passat am Fahrbahnrand der Lindenstraße parkte und unvorsichtig die Tür öffnete, ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten. Gleichzeitig näherte sich von hinten die Radfahrerin, die unglücklicherweise mit der geöffneten Tür kollidierte und zu Boden stürzte. Rettungskräfte wurden alarmiert und die Frau wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo sie stationär behandelt wird.

Die Polizei warnte in diesem Zusammenhang erneut vor den Risiken, die sich für Radfahrer ergeben, wenn Autotüren unachtsam geöffnet werden. Solche „Dooring“-Unfälle sind leider keine Seltenheit und können schwerwiegende Folgen haben. Daher appelliert die Polizei an Autofahrer und Insassen, vor dem Öffnen der Autotür immer einen Schulterblick zu machen, um sicherzustellen, dass sich keine Radfahrer in der Nähe befinden. Ein einfacher Trick, der helfen kann, solche Unfälle zu vermeiden, ist der „Holländische Griff“, bei dem die Tür mit der rechten Hand geöffnet wird, so dass der Oberkörper automatisch zur Seite gedreht wird und Radfahrer nicht übersehen werden.

Es ist wichtig, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im Blick zu behalten und durch bewusstes Verhalten dazu beizutragen, Unfälle zu vermeiden. Die genaue Ursache für den Unfall in Hilden wird weiterhin von den Ermittlungsbehörden untersucht, um mögliche Konsequenzen oder Lehren für die Zukunft zu ziehen. Es bleibt zu hoffen, dass durch Aufklärung und verantwortungsbewusstes Verhalten aller Verkehrsteilnehmer solche Unfälle in Zukunft vermieden werden können.

OTS