Der Polizeipräsident Thomas Kubera besuchte gemeinsam mit dem Heessener Bezirksdienst die Unterkunft für Geflüchtete in der Alfred-Fischer-Halle am Sachsenweg. Die Veranstaltungshalle dient seit Jahresbeginn als vorübergehendes Zuhause für bis zu 500 Menschen, wobei derzeit rund 350 Menschen dort untergebracht sind, darunter auch Familien mit Kindern.
Während des Rundgangs durch die Einrichtung besichtigte Kubera den Schlafsaal, die Kantine, die Kleiderkammer und Gemeinschaftsräume. Der stellvertretende Einrichtungsleiter Tobias Giel und die stellvertretende Betreuungsleitung Cvijeta Jelic begleiteten die Gäste durch das Haus. Es wurde betont, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Unterkunft eine herausragende Arbeit leisten, um den Geflüchteten in ihrer Not zu helfen.
Kubera hob hervor, dass die Polizei im Falle von Störern, die den Rechtsfrieden gefährden, konsequent vorgeht, um die Mehrheit der friedlichen und regeltreuen Flüchtlinge zu schützen. Die Strafverfolgung konzentriert sich auf Personen, die durch wiederholte Eigentumsdelikte auffallen. Trotzdem wird betont, dass das Umfeld der Unterkunft am Sachsenweg nach Einschätzung der Behörden kein Kriminalitätsbrennpunkt ist. Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Bezirksregierung wird als effektiv für die Sicherheit in der Einrichtung gelobt.