Messengerdienst Streit führt zu häuslicher Gewalt – Hagener Mann alkoholisiert und angezeigt

Am Freitagabend kam es in Eilpe zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Paar, die ursprünglich über einen Messengerdienst begann. Die Situation eskalierte, als der 37-jährige Mann seine Lebensgefährtin im Chat beleidigte und daraufhin die Wohnung aufsuchte. Dort schlug er sie mehrfach mit der Faust und der flachen Hand, hauptsächlich im Kopfbereich. Die Frau erlitt leichte Verletzungen, entschied sich jedoch selbstständig, einen Arzt aufzusuchen.

Die Polizei wurde von einer Nachbarin gerufen, nachdem sie die Schreie gehört hatte. Als die Beamten eintrafen, stellten sie fest, dass der Mann alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,3 Promille. Der 37-Jährige wurde aus der Wohnung verwiesen und erhielt ein Rückkehrverbot für zehn Tage. Er wird nun mit einer Strafanzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung auf sexueller Grundlage konfrontiert.

Die Frau gab an, dass es in der Vergangenheit bereits zu mehreren Vorfällen häuslicher Gewalt gekommen sei. Dieser Fall verdeutlicht die ernsten Konsequenzen von verbalen und körperlichen Angriffen, insbesondere in Beziehungen. Es ist wichtig, dass Opfer von häuslicher Gewalt Unterstützung erhalten und Täter zur Rechenschaft gezogen werden.

Gewalt in Beziehungen ist ein ernstes gesellschaftliches Problem, das nicht toleriert werden darf. Es ist entscheidend, dass Betroffene ermutigt werden, Hilfe zu suchen und sich gegen jegliche Form von Gewalt zur Wehr zu setzen. Die Polizei und andere Unterstützungsorganisationen stehen jederzeit zur Verfügung, um Opfern von häuslicher Gewalt beizustehen und ihnen Schutz zu bieten.

OTS