Kleines Wunder: Paar überlebt nach zwölf Tonnen Container-Unfall in Hamburg

Am 29. Juni 1984 ereignete sich ein spektakulärer Unfall in Wandsbek, als ein zwölf Tonnen schwerer Container direkt auf das Dach eines Ford Kombi stürzte und das Fahrzeug vollständig zerquetschte. Der Lkw-Fahrer hatte die Höhe der Bahnbrücke falsch eingeschätzt, was dazu führte, dass der Container auf den Ford kippte, der an einer roten Ampel stand. Obwohl die Situation zunächst aussichtslos schien, gab es ein kleines Wunder – die beiden Insassen des Fahrzeugs überlebten den Unfall unverletzt.

Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte Lebenszeichen aus dem zerquetschten Fahrzeug wahrnehmen. Nach etwa 30 Minuten gelang es ihnen, die beiden Insassen, Carl-Heinz Treiber und Jutta Hoffmann, durch das Heckfenster des Wracks zu befreien. Die Feuerwehrleute waren ebenso wie die Insassen erstaunt darüber, dass sie den Unfall ohne Verletzungen überstanden hatten.

Nach dem Vorfall gab Carl-Heinz Treiber an, dass er das Knirschen von Metall hörte, bevor sich der Container langsam auf ihr Auto senkte. Er und seine Partnerin reagierten schnell, wobei er auf den Beifahrersitz sprang und sie sich in den Fußraum duckte. Diese schnelle Reaktion und der kleine Hohlraum im Auto retteten ihnen das Leben.

Der Unfall in Wandsbek war ein unerwartetes Ereignis inmitten einer Zeit, in der Verkehrsunfälle mit schweren Folgen an der Tagesordnung waren. Als Polizei-Chefreporter der MOPO war es für den Autor, Thomas Hirschbiegel, üblich, traurige Szenen von Verkehrsunfällen zu dokumentieren. Die unerwartete Wendung des Unfalls, bei dem beide Insassen unversehrt blieben, war daher eine willkommene Ausnahme inmitten vieler tragischer Ereignisse.