Hanau (ots)
Mit einem gewaltigen Aufschrei versammelten sich Fachleute im neu eröffneten Haus des Jugendrechts in Hanau, um dem gespenstischen Schatten des Rechtsextremismus im Netz die Stirn zu bieten! Die Luft knisterte vor Aufregung, als die Ermittler, Sozialarbeiter und Präventionsprofis sich diesem drängenden Problem widmeten, das die Jugend in seinen dunklen Fängen halten will.
„Wie ticken die Rechten im Internet?“, „Wer sind ihre Zielgruppen?“ – diese brennenden Fragen standen auf der Agenda dieses richtungsweisenden Jugendgerichtstags. Bei dieser erstmaligen Zusammenkunft in Hanau diskutierten Engagierte aus verschiedenen Organisationen leidenschaftlich über Strategien gegen die Subtilität und Gefährlichkeit rechtsextremer Ideologien im digitalen Zeitalter.
Das Aufeinandertreffen der Gewissenhaften
Die Stimmung war elektrisierend, als Sandra Dittmann, ständige Vertreterin der Leitenden Oberstaatsanwältin, die versammelten Teilnehmer im Innenhof des HdJR begrüßte. Ihre Worte wogen schwer: „Die Resonanz ist überwältigend! Die Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen hat hier ein neues Level erreicht.“
Dr. Maximilian Bieri, Bürgermeister von Hanau, erinnerte eindringlich an die düsteren Ereignisse der Vergangenheit: „Wir haben die Auswirkungen rechtsextremer Gewalt am eigenen Leib erfahren müssen!“ Sein Dank galt den engagierten Beteiligten, die unermüdlich für ein sicheres Umfeld für die Jugend arbeiten.
Vorträge, die unter die Haut gehen
Im Anschluss folgten kraftvolle Impulsvorträge, die die Zuhörer in ihren Bann zogen. Die Expertin vom Kompetenzzentrum Rechtsextremismus des Hessischen Landesamtes für Verfassungsschutz offenbarten besorgniserregende Zahlen und die perfiden Strategien der Neuen Rechten. Die beeindruckende Mitarbeiterin von „HateAid“ entschlüsselte die erschreckenden Formen digitaler Gewalt und deren Auswirkungen auf die Betroffenen.
Der Teilnehmerkreis war illuster! Unter den Anwesenden war auch Christina Kreis, Vorsitzende des Landespräventionsrates Hessen, die ihre Stimme erhob. Klare Botschaft: „Gemeinsam müssen wir anpacken, um der digitalen Gefahr des Rechtsextremismus entschlossen entgegenzutreten!“
Ute Jacobs, Leitende Kriminaldirektorin, lenkte den Blick auf die Notwendigkeit der Prävention: „Die Früherkennung extremistischer Tendenzen muss in der kriminalpolizeilichen Ausbildung ganz oben auf die Agenda!“ Diese Überzeugung untermauerte die Bedeutung des Jugendgerichtstags als weiteren entscheidenden Schritt.
Das Hanauer Haus des Jugendrechts, erst kürzlich im September 2023 in Betrieb genommen, hat sich nicht nur als eine Anlaufstelle für jugendliche Straftäter etabliert, sondern setzt auch klare Zeichen im Kampf gegen Rechtsextremismus. Das Ziel ist klar: Netzwerke stärken, Expertise aufbauen und Jugendliche vor den Gefahren der Radikalisierung bewahren!
Mit einem eindringlichen Aufruf zur Zusammenarbeit endete dieser aufrüttelnde Tag – es wird höchste Zeit, die digitale Welt zu einem sichereren Ort für unsere Jugend zu machen!
Offenbach 11.09.2024, Pressestelle, Thomas Leipold