In einer nächtlichen Aktion an der deutsch-niederländischen Grenze konnte die Bundespolizei einen wichtigen Fahndungserfolg verbuchen. Beamte der Polizei nahmen drei mutmaßliche Drogenschmuggler fest, die insgesamt rund 5,5 Kilogramm Kokain bei sich führten. Das Trio war mit einem PKW aus den Niederlanden kommend unterwegs und wurde auf einem Parkplatz an der Autobahn 30 kontrolliert. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten in einer Reisetasche fünf Ziegel Kokain im Bruttogewicht. Die Festnahme der beiden deutschen Staatsangehörigen im Alter von 36 und 48 Jahren sowie des 24-jährigen Litauers erfolgte unverzüglich, und sie wurden für weitere Ermittlungen in Untersuchungshaft genommen.
Der Erfolg dieser Maßnahme ist von großer Bedeutung, da verhindert wurde, dass das beschlagnahmte Kokain im Wert von rund 400.000 Euro seinen Weg in den illegalen Drogenhandel fand. Die festgenommenen mutmaßlichen Drogenschmuggler wurden am selben Tag einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehle gegen sie erließ. Die drei Männer wurden in eine Justizvollzugsanstalt überführt, wo sie nun auf ihre weitere rechtliche Verfolgung warten.
Die abschließenden Ermittlungen in diesem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Nordhorn, durchgeführt. Zusätzlich zur Drogenschmuggelangelegenheit stellten die Bundespolizisten fest, dass der litauische Verdächtige bereits mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde. Neben einem offenen Ordnungsgeldbeschluss in Höhe von 150 Euro oder drei Tagen Haft hatte er auch eine Geldstrafe von 2.800 Euro zu begleichen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen anzutreten.
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