Kriminalität und Justiz

Georgischer Asylbewerber trotz Einreisesperre gestoppt: Bundespolizeiaktion an Grenzübergang Hörbranz

Georgischer Fernbusreisender trotz Wiedereinreisesperre gestoppt und ins Heimatland zurückgewiesen

Am vergangenen Samstag hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) einen georgischen Fernbusreisenden aufgehalten, der gegen eine Wiedereinreisesperre verstoßen hatte. Der 40-jährige abgelehnte Asylbewerber wurde zudem von den Justizbehörden gesucht.

Der Mann, der in einem Fernbus mit dem Routing Mailand-Bialystok unterwegs war, konnte sich nicht ordnungsgemäß ausweisen und präsentierte den Beamten lediglich eine Kopie seines georgischen Reisepasses. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen den Georgier ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für Deutschland bis April 2025 besteht. Der Migrant hatte Anfang 2024 erfolglos einen Asylantrag gestellt, der kurz darauf abgelehnt wurde.

Des Weiteren stießen die Bundespolizisten bei ihren Ermittlungen auf fünf Aufenthaltsermittlungen der Staatsanwaltschaft Trier gegen den Georgier, die sich auf das Erschleichen von Leistungen und Diebstähle im Mai und Juni dieses Jahres beziehen. Aufgrund seiner versuchten unerlaubten Einreise wurde der Mann am Abend per Luftweg von Memmingen zurück nach Kutaissi verwiesen.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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