Fußball-Europameisterschaft 2024 in Frankfurt: Zwischen Sturm und Frieden

Am Mittwoch fand in Frankfurt die vorletzte Spielbegegnung der Fußball-Europameisterschaft der Herren (UEFA Euro 2024) statt. Das Spiel zwischen Rumänien und der Slowakei lockte zahlreiche Fans in die Stadt. Vor dem Spiel versammelten sich rund 2.000 rumänische Fans zu einem Fan Walk zum Hauptbahnhof, der polizeilich begleitet wurde. Die Fan Zone, in der die ersten Spiele des Tages auf Großbildschirmen übertragen wurden, musste aufgrund von Unwetterwarnungen vorzeitig geschlossen werden.

Nachdem die Fan Zone geschlossen wurde, verteilten sich insbesondere die türkischen Fans in Lokalen der Innenstadt, um das Spiel ihrer Mannschaft zu verfolgen. Eine Gruppe von bis zu 300 türkischen Fans versammelte sich vor einem Kiosk in der Berliner Straße, um das Spiel zu sehen. Die Straße wurde gesperrt, da die Fans auch Teile der Straße einnahmen. Dies führte zu Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet.

Das Unwetter hatte auch Auswirkungen auf das Stadion, so gab es aufgrund eines Blitzschlags im Medienturm Stromausfälle. Zwei Polizeibeamte wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Im Laufe des Abends kam es sowohl in der Innenstadt als auch im Stadion zu weiteren Vorfällen wie dem Abbrennen von Pyrotechnik.

Heute wurde eine Sachbeschädigung vom vergangenen Sonntag zur Anzeige gebracht, bei der eine Regenbogenfahne in der Fan Zone angezündet wurde. Die Ermittlungen laufen, und mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Ein Polizeimotorradfahrer verletzte sich bereits auf dem Weg zum Einsatz, als er aufgrund eines technischen Defekts die Kontrolle über sein Motorrad verlor.