Vorfall | Brandstiftung |
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Uhrzeit | 21:00 |
Ort | Haren-Landegge-Dorf |
Ein dramatisches Feuer hat in der Nacht des 12. November einen landwirtschaftlichen Betrieb in Haren-Landegge-Dorf erschüttert. Gegen 21.00 Uhr bemerkte eine 31-jährige Bewohnerin die lodernden Flammen unter einem Unterstand, der für die Lagerung von Big Bags mit Holzkohlepulver genutzt wurde. Wie Presseportal.de berichtete, blieb unklar, wie das Feuer überhaupt entstehen konnte. Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert, um Schlimmeres zu verhindern.
Die Feuerwehr Haren ließ sich nicht lange bitten und war innerhalb weniger Minuten am Brandort. Ihre erste Priorität war der Schutz der nahen Schweineställe, in denen sich zu diesem Zeitpunkt etwa 192 Tiere aufhielten. Dank ihrer prompten und gezielten Löscharbeiten konnten die Feuerwehrmänner und -frauen verhindern, dass das Feuer übergriff. Sie kühlten die Ställe und leiteten den Rauch geschickt ab. Doch die Gefahr war noch nicht gebannt: Das Holzkohlepulver in den Big Bags entzündete sich durch den Wasserkontakt immer wieder neu. Daher entschloss man sich, das Pulver auf einer angrenzenden Ackerfläche zu verteilen, um das Risiko einer Wiederentzündung zu minimieren.
Umfangreicher Einsatz der Feuerwehr
Bei diesem Einsatz waren stolze elf Feuerwehrfahrzeuge und rund 55 Feuerwehrleute aus Haren und Lathen im Einsatz. Die Situation erforderte schnelles Handeln und Teamarbeit, da sich die Flammen in einem Gefahrenbereich befanden. Der Brandplatz wurde zur weiteren Untersuchung beschlagnahmt, da die Brandursache bislang immer noch unklar ist. Der Schaden, der durch das Feuer entstanden ist, beläuft sich auf mehrere Tausend Euro, aber eine genaue Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Dieser Vorfall verdeutlicht, wie wichtig schnelle Reaktionen im Notfall sind. Die Feuerwehr hat durch ihren Einsatz nicht nur menschliches Leben geschützt, sondern auch die Tiere, die in den Ställen untergebracht waren. Das rasche Eingreifen und die hohe Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Haren sind lobenswert, wie auch Presseportal.de festhält.
Ein unverhofftes Ende
Die Situation war für die anwesenden Feuerwehrangehörigen eine echte Herausforderung. Sie arbeiteten koordiniert und konzentriert, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Die Technik des Ablassens von Rauch zeigte sich als kluger Schachzug, um die Schäden an den Ställen zu minimieren. Auch die Überraschung darüber, dass das Holzkohlepulver immer wieder aufflammte, machte das Löschen einer riskanten Angelegenheit. Einzig allein die Feuerwehrmänner und -frauen standen zwischen dem Feuer und der drohenden Katastrophe für Tiere und Menschen. Gott sei Dank kann man nach dieser Nacht sagen: „Schaden begrenzt, Tiere gerettet.”
Abschließend bleibt die Hoffnung, dass der Betrieb schnellstmöglich wieder herstellen kann. Die umfassenden Ermittlungen zur Brandursache müssen nun abgeschlossen werden. Ob unvorsichtiger Umgang oder ein technischer Defekt die Flammen entfesselt haben, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Ein Vorfall wie dieser schreit nach Antworten und sollte alle Landwirte dazu anregen, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen. So kann ein weiteres Mal verhindert werden, dass aus einem kleinen Funken ein großes Feuer wird.