Kriminalität und Justiz

Bundespolizei verstärkt Kontrollen an Deutsch-Niederländischer Grenze für UEFA EURO 2024

Die Bundespolizei hat entlang der deutsch-niederländischen Grenze einen Schwerpunkteinsatz durchgeführt, um im Zusammenhang mit den vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen im Zuge der UEFA EURO 2024 potenziell gewalttätige Personen abzufangen und eine sichere Umgebung für Fußballfans zu gewährleisten. Seit Beginn der verstärkten Binnengrenzkontrollen Anfang Juni wurde die Präsenz der Bundespolizei insbesondere an der niedersächsischen Grenze zu den Niederlanden verstärkt.

Mit dem Auftaktspiel der niederländischen Nationalmannschaft in Hamburg wurden die Kontrollen im Grenzgebiet zu den Niederlanden nochmals verschärft. Neben mobilen Kontrollen wurden auch stationäre Kontrollstellen an Verkehrswegen wie der Autobahn 30 bei Bad Bentheim eingerichtet. Insgesamt wurden seit Samstagmorgen bis Sonntagmittag etwa 14.000 Reisende im niedersächsischen Grenzraum zu den Niederlanden überprüft, darunter rund 4.600 Fußballfans, von denen etwa 750 mit dem Zug unterwegs waren.

Die Reaktionen der niederländischen Fußballanhänger auf die Kontrollen waren größtenteils positiv und verständnisvoll, wodurch eine friedliche Atmosphäre im Vorfeld der Fußballeuropameisterschaft herrschte. Lediglich bei einem 25-jährigen Niederländer wurden 50 Rauchbomben entdeckt und beschlagnahmt. Abseits der Fanreiseverkehre konnte die Bundespolizei auch erfolgreich drei Haftbefehle vollstrecken und 15 unerlaubte Einreisen feststellen. Es kam zu sechs Zurückweisungen in die Niederlande aufgrund von Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz und in vier Fällen wurde die Einreise verweigert.

Des Weiteren wurden 34 Fälle von Verstößen im Zusammenhang mit Cannabis- und Betäubungsmitteln festgestellt, zwölf Personen zur Aufenthaltsermittlung gesucht und zwei Verstöße gegen das Waffengesetz angezeigt. Ein Fall von Urkundenfälschung, in dem eine Person einen gefälschten Führerschein vorzeigte, wurde ebenfalls registriert. Durch die gezielten Kontrollmaßnahmen entlang der Grenze konnten potenzielle Sicherheitsrisiken identifiziert und eingedämmt werden, um die Sicherheit im Grenzraum zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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