Bundespolizei verhaftet gesuchten Jordanier am Bahnhof Gronau: UEFA EURO 2024 Kontrollen führen zu Festnahme

Die Bundespolizei NRW hat am Bahnhof in Gronau einen 48-jährigen Jordanier verhaftet, der von der Staatsanwaltschaft Frankenthal mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde. Der Mann war wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von sechs Monaten und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 1640 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 164 Tagen verurteilt worden. Da er die Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er zur Vollstreckung der Haftstrafen in die Justizvollzugsanstalt nach Münster gebracht.

Die Verhaftung erfolgte im Rahmen der temporär wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen anlässlich der UEFA EURO 2024 an der Grenze zu den Niederlanden. Die Bundespolizei führte eine Überprüfung der Personalien des Reisenden durch, als er am Mittwochnachmittag kontrolliert wurde. Nachdem die Haftbefehle festgestellt wurden, wurde der Mann vor Ort verhaftet und zur weiteren Bearbeitung in die Diensträume der Bundespolizei in Gronau gebracht.

Die Bundespolizei agierte gemäß den Vorschriften und Verfahren in solchen Fällen und sorgte für die reibungslose Umsetzung der Maßnahmen. Die Zusammenarbeit mit der Justizvollzugsanstalt in Münster ermöglichte die Überstellung des verhafteten Mannes zur Vollstreckung seiner Haftstrafen.

Solche operationen der Bundespolizei sind wichtig, um die gesetzliche Ordnung aufrechtzuerhalten und Personen zur Rechenschaft zu ziehen, die gegen das Gesetz verstoßen haben. Die Bundespolizei arbeitet eng mit den Justizbehörden zusammen, um die Umsetzung von Haftbefehlen und Urteilen sicherzustellen und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.