Bundespolizei schnappt sich Bande: Diebstahl von Bahnkabeln in Schönebeck vereitelt

Am Nachmittag des 11. Juni 2024 erhielt die Bundespolizei einen Hinweis von einem aufmerksamen Triebfahrzeugführer eines Intercitys, der mehrere Personen an einem Kabelschacht entlang der Bahnstrecke in Schönebeck (Elbe) bemerkt hatte. Die Beamten wurden umgehend informiert und begaben sich zur angegebenen Stelle unter der Welsleber Brücke in der Nähe des Hauptbahnhofs. Dort trafen sie auf vier Männer, die Kabel aus den Schächten gezogen hatten und sich in einem gefährlichen Bereich befanden. Die Einsatzkräfte forderten die Männer auf, den Bereich zu verlassen und setzten auch einen Diensthund ein, der die Fluchtroute der Verdächtigen verfolgte.

Eine Überprüfung der Personalien ergab, dass einer der Männer, 23 Jahre alt, per Haftbefehl gesucht wurde. Er war bereits in der Vergangenheit wegen Diebstahls und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden, hatte aber die Geldstrafe nicht vollständig beglichen und den Haftbefehl ignoriert. Die Beamten nahmen ihn fest und übergaben ihn einer Justizvollzugsanstalt. Die anderen drei Männer wurden ebenfalls festgenommen und es erwartet sie ein Ermittlungsverfahren wegen Bandendiebstahls.

Die schnelle Reaktion der Bundespolizei und die Unterstützung durch den Diensthund führten dazu, dass die Täter auf frischer Tat gestellt und verhaftet werden konnten. Die Zusammenarbeit zwischen den Behörden sorgte dafür, dass der gesuchte Dieb dem richtigen Gericht überstellt wurde. Solche Einsätze zeigen die Effektivität der Sicherheitskräfte im Umgang mit Straftaten im öffentlichen Raum.

OTS