Auto kollidiert mit Zug – Schrankenbaum umfahren: Ermittlungen der Bundespolizei in Lüdenscheid

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es an einem Bahnübergang in Lüdenscheid zu einem Zusammenstoß zwischen einer Regionalbahn und einem PKW, wodurch das Fahrzeug einen Totalschaden erlitt. Ein 20-jähriger Fahrzeugführer gab an, die heruntergelassene Schranke umfahren zu haben, bevor das Auto mit dem heranfahrenden Zug kollidierte. Der Triebfahrzeugführer der Regionalbahn sah das Fahrzeug erst kurz vor dem Bahnübergang und leitete eine Schnellbremsung ein, konnte jedoch den Zusammenprall nicht verhindern.

Die vier Insassen des PKWs blieben augenscheinlich unverletzt, und sowohl ein Drogen- als auch ein Atemalkoholtest beim Fahrer verliefen negativ. Der Vater des Fahrers erschien am Unfallort und ließ das stark beschädigte Fahrzeug abschleppen. Aufgrund des Vorfalls kam es zu Teilausfällen im Zugverkehr, während die Deutsche Bahn die Reparatur des beschädigten Schrankenbaums veranlasste. Zwei Reisende im Zug wurden von der Feuerwehr betreut, da die Regionalbahn leichte Beschädigungen am Triebfahrzeug aufwies.

Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Sachbeschädigung gegen den Fahrer aus Lüdenscheid eingeleitet. Die Feuerwehr entfernte den stark beschädigten Schrankenbaum, um den Verkehr wieder freizugeben. Es bleibt abzuwarten, was die Ermittlungen hinsichtlich des Unfallhergangs und der Verantwortlichkeiten ergeben werden.