US-Generalkonsul Dr. Miller besucht Universität Regensburg: Ein neues Kapitel!

Regensburg, Deutschland - Dr. James Miller, der seit September 2024 als Generalkonsul der USA in München tätig ist, hat am 03. April 2025 die Universität Regensburg (UR) besucht. Dieser Antrittsbesuch diente nicht nur der persönlichen Vorstellung, sondern auch der Vertiefung der bereits bestehenden Beziehungen zwischen der UR und US-amerikanischen Institutionen. Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel nutzte die Gelegenheit, um Dr. Miller über aktuelle Entwicklungen, Forschungs- und Lehraktivitäten sowie internationale Kooperationen der UR zu informieren. Dies geschah im Rahmen des stetig wachsenden akademischen Austauschs zwischen den USA und Deutschland, was von Dr. Miller ausdrücklich gewürdigt wurde.

Besonders hervorzuheben ist, dass die UR institutionelle Kooperationen mit 21 US-Universitäten unterhält, welche durch hohe studentische Mobilität geprägt sind. Zudem arbeiten Wissenschaftler der UR eng mit ihren US-Kollegen zusammen, was durch Initiativen wie den Leibniz Science Campus ‚Europe and America in the Modern World‘ belegt wird. Die Vizepräsidentin Prof.in Dr. Ursula Regener berichtete über die verstärkte Zusammenarbeit mit der University of Kansas in Lawrence, die von einem regen Austausch an Studierenden und Wissenschaftlern geprägt ist.

Wichtigkeit der Partnerschaften

Dr. Miller betonte die Bedeutung von Partnerschaften und Austauschprogrammen. Er erklärte, dass diese Formen der Zusammenarbeit entscheidend für den Wissensaustausch und die Entwicklung von Innovationen sind. In einer Diskussionsrunde mit 20 Studierenden fand ein offener Austausch statt, der auf positive Resonanz stieß. Dr. Miller zeigte sich auch interessiert an der künftigen Zusammenarbeit anlässlich des 250. Jahrestags der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung im kommenden Jahr.

Prof. Dr. Stephan Bierling unterstrich in diesem Kontext die Relevanz von persönlichen Begegnungen zwischen politischen und wissenschaftlichen Akteuren für seine Lehr- und Forschungspraxis. Diese Kontakte sind nicht nur entscheidend für das Verständnis von aktuellen Herausforderungen, sondern auch für die Entwicklung neuer Ideen und Ansätze.

Bildungslandschaft in den USA

Der Hintergrund der Zusammenarbeit zwischen deutschen und US-amerikanischen Institutionen ist vielfältig. In den USA gibt es etwa 5.300 Universitäten und College-Formate, die eine breite Palette an Bildungsabschlüssen anbieten. Während Volluniversitäten grundständige (Bachelor), weiterführende (Master) und Doktorandenprogramme anbieten, konzentrieren sich Colleges eher auf berufsbezogene Abschlüsse. Community Colleges bieten Associate-Abschlüsse an, die in zwei Jahren erworben werden können, was einen direkten Transfer in Volluniversitäten ermöglicht.

In den letzten Jahren hat sich die Hochschulpolitik in den USA verändert, da die Grundfinanzierung aus öffentlichen Mitteln stark gesunken ist. Viele Hochschulen sind daher gezwungen, sich um alternative Einnahmequellen zu bemühen, wie durch Studiengebühren oder Spenden.

Neben den akademischen Aspekten verpflichtet sich auch der Deutsche Akademische Austauschdienst e.V. (DAAD) den Datenschutz gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Informationen über die Gestaltung des Datenschutzes sind auf der Website des DAAD verfügbar, darunter auch Kontaktinformationen für Fragen zum Datenschutz.

Der Besuch von Dr. Miller zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Verbindungen zwischen den USA und Deutschland in der akademischen Welt sind. Die Universität Regensburg und das US-Generalkonsulat setzen auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit, die beiden Seiten zugutekommt.

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Ort Regensburg, Deutschland
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