Neues Elterngeld und digitale Fahrzeugpapiere: Alles Wichtige zum April 2025!

Großbritannien, Vereinigtes Königreich - Am 3. April 2025 treten bedeutende Änderungen in Deutschlands Sozial- und Gesundheitsversorgung in Kraft. Diese Regelungen treten unabhängig von der gegenwärtig noch nicht gebildeten neuen Regierung in Kraft und betreffen unter anderem das Elterngeld, die digitale Fahrzeugführerscheinlösung sowie die Darmkrebsvorsorge.

Insbesondere beim Elterngeld gibt es einschneidende Reformen: Künftig wird es nur noch für Alleinerziehende und Paare mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von maximal 175.000 Euro gezahlt. Diese Änderungen betreffen alle Kinder, die am oder nach dem 1. April 2025 geboren werden. Experten weisen darauf hin, dass Alleinerziehende viermal häufiger auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind als Paare.

Digitale Neuerungen im Straßenverkehr

Eine weitere bemerkenswerte Neuerung ist die Einführung digitaler Fahrzeugpapiere. Autofahrer werden ab April 2025 die Möglichkeit haben, eine App zu testen, die vom Kraftfahrt-Bundesamt und der Bundesdruckerei entwickelt wurde. Diese App wird ermöglichen, dass Fahrzeugpapiere nicht mehr physisch mitgeführt werden müssen. Der Testlauf soll den Nutzern mehr Komfort im Straßenverkehr bieten.

Parallel dazu wird auch der Fragenkatalog für die theoretische Führerscheinprüfung überarbeitet. Ab dem 1. April 2025 werden einige Fragen gestrichen, während andere, darunter jene zu Vorfahrtsregelungen und Verkehrsschildern, ergänzt werden. Diese Anpassungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem fast die Hälfte der Fahrschüler die theoretische Prüfung nicht besteht.

Gesundheitsversorgung im Fokus

Im Gesundheitsbereich wird der Anspruch auf Darmkrebsvorsorge für Frauen früher gewährt. Ab 50 Jahren haben Frauen Anspruch auf bis zu zwei Darmspiegelungen im Mindestabstand von zehn Jahren. Alternativ können alle zwei Jahre Stuhltests zur Früherkennung in Anspruch genommen werden. Diese Maßnahmen sind Teil einer breiten Initiative zur Verbesserung der gesundheitlichen Vorsorge in Deutschland.

Schließlich wird die elektronische Patientenakte (ePA) ab Ende April möglicherweise bundesweit eingeführt. Die Testphase läuft bereits seit dem 15. Januar in drei Regionen mit etwa 300 teilnehmenden Praxen. Die ePA soll einen sicheren Austausch von Gesundheitsdaten wie Röntgenbildern und Arztbriefen ermöglichen und jedem Kassenpatienten zur Verfügung stehen, sofern er nicht widerspricht. ZDF berichtet über die Fortschritte bei der Einführung der ePA, die eine bedeutende Erleichterung im Gesundheitswesen darstellen könnte.

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Ort Großbritannien, Vereinigtes Königreich
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