Pogacar behält Gelbes Trikot bei Schotter-Ritt
In einer hitzigen Fahrt über die Schotterpisten der Champagne konnte der Spitzenreiter Tadej Pogacar nicht entkommen, als er Seite an Seite mit seinen Konkurrenten das Ziel erreichte. Der französische Fahrer Anthony Turgis ergatterte nach 199 Kilometern den Tagessieg vor Thomas Pidcock und Derek Gee.
Der Ritt über die staubigen Wege mit einer Gesamtlänge von 33,2 Kilometern war gespickt mit Emotionen und Spannung. Trotz eines Angriffs von Pogacar und einem Versuch von Evenepoel, die Gruppe zu sprengen, blieb die Favoritengruppe bis zum Schluss zusammen.
Erstmalige Einbindung von Schotterpisten bei der Tour
Diese Etappe markierte erstmals in der Geschichte der Tour de France die Einbindung von Schotterpisten in das Programm. Die Fahrer mussten an den steilen und engen Stellen alles geben, einige mussten sogar kurzzeitig vom Rad absteigen. Glücklicherweise blieben größere Stürze aus.
Das Wetter spielte den Radprofis diesmal in die Karten, nachdem sie am Vortag mit nassen und kalten Bedingungen zu kämpfen hatten. Die Tour würdigte zudem den kürzlich verstorbenen norwegischen Radprofi André Drege, bevor das Feld in Richtung der nächsten Etappen startete.
Nächste Etappe von Orléans nach Saint-Amand-Montrond
Nach einer wohlverdienten Pause geht es am nächsten Tag mit der zehnten Etappe von Orléans nach Saint-Amand-Montrond weiter. Da könnten die Sprinter wieder die Oberhand gewinnen und für spannende Sprints sorgen.
Die 111. Tour de France hat bisher für einige Überraschungen gesorgt, und das Rennen bleibt weiterhin unvorhersehbar. Pogacar führt das Gesamtklassement an und behält das Gelbe Trikot, während die Spannung für die kommenden Etappen steigt.