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Indische Azubis erobern Rheda-Wiedenbrück: Tönnies Ausbildung boomt!

Tönnies in Rheda-Wiedenbrück sorgt für Überraschung: 20 Azubis aus Indien starten ihre Karriere im deutschen Fleischwerk, das durch hohe Nachfrage und exzellente Ausbildungsmöglichkeiten glänzt!

Rheda-Wiedenbrück. Hier sind sie – keine Touristen, sondern junge Talente aus Indien, die fröhlich durch den Flora-Park radeln! Eine Gruppe von 20 motivierten Azubis hat sich aufgemacht, die deutsche Kultur im Einklang mit ihrer neuen Ausbildung bei Tönnies zu erleben.

Was vor einem Jahr als kleines Projekt mit nur fünf jungen Frauen und Männern begann, hat sich nun zu einer rasanten Erfolgsgeschichte entwickelt! Tönnies, Deutschlands Fleischsanbieter Nr. 1, öffnet die Türen für die nächste Generation von Fachkräften. Im Jahr 2023 haben zehn weitere Azubis den Sprung gewagt, sodass nun fast ein Viertel der 86 neuen Auszubildenden aus Indien stammt. Ein echter Coup!

Beliebtheit der Ausbildung in Deutschland

Vor Ort erwartet uns Anandha Krishnan, ein 25-jähriger Einzelhandelskaufmann, der bei Tönnies über die Schulbank drückt und gleichzeitig im Werksverkauf arbeitet. „Ich fühle mich klasse! Jörg und Sabrina stehen uns immer zur Seite“, schwärmt er über seine hilfsbereiten Vorgesetzten.

Deutschland – ein Traumziel für viele Inder! Die Ausbildungsplätze hierzulande genießen in Indien einen fantastischen Ruf, weil sie nicht nur exzellente berufliche Perspektiven bieten, sondern auch die Aussicht auf ein höheres Einkommen. „Die Nachfrage nach Ausbildung ist enorm,“ berichtet Christina Reibert, die das Projekt bei Tönnies betreut. Auch andere Unternehmen in Deutschland ziehen nach und ermöglichen indischen Talenten den Einstieg in die Berufswelt.

Sprachliche Unterstützung für den Start

Um den jungen Leuten den Start in Deutschland zu erleichtern, kooperiert Tönnies mit einer zertifizierten Sprachschule in Indien. Hier lernen die Azubis Deutsch – für viele ist das Vorwissen von Nöten, um in der deutschen Arbeitswelt Fuß zu fassen. Die Anforderungen? Mindestens das Sprachniveau B1 für Fortgeschrittene – kein leichtes Unterfangen!

Muhamed Fahad Khan, der im ersten Lehrjahr als Einzelhandelskaufmann lernt, berichtet von der großartigen Unterstützung seiner Kollegen, insbesondere von Jannis, der ihn tatkräftig begleitet. „Das ist eine tolle Chance, hier zu lernen und die Menschen kennenzulernen“, sagt der 21-Jährige und lächelt voller Vorfreude.

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Doch die Ausbildung alleine reicht nicht! Die Inder benötigen ein Visum – erstmal für die Ausbildungszeit, danach können sie ein Arbeitsvisum beantragen. „Das ist ein absolut notwendiger Schritt,“ erklärt Reibert. Diese Hürden werden mit Hilfe von Partnern in Indien überwunden. Außerdem müssen die Azubis in einem mangelnden Beruf tätig sein – und genau das trifft auf die Plätze bei Tönnies zu.

Der Erfolg spricht für sich! „Wir sind so begeistert von den erstklassigen Prüfungsergebnissen unserer indischen Azubis, dass wir für 2025 sogar eine Tönnies-Klasse in Indien planen“, offenbart Reibert. Hier sollen die zukünftigen Talente noch besser auf ihre Aufgaben vorbereitet werden, ganz exklusiv nach Tönnies-Art!

Für die indischen Azubis stellt Tönnies Wohnungen bereit – komplett möbliert! Krishnan und Khan leben zusammen und teilen sich die Kosten. „Ich kann mir gut vorstellen, nach der Ausbildung hier zu bleiben“, sagt Krishnan. Zudem haben die Azubis Zugang zu einer Vielzahl betrieblicher Angebote – sogar Fußballspielen in der Tönnies-Arena stehen auf dem Programm! Und damit die Erkundung von Rheda-Wiedenbrück nicht zu kurz kommt, gibt es auch Fahrräder für ihre Touren.

Ein aufregender Schritt in eine neue Zukunft – für die Azubis, für Tönnies und für die Region!