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Görlitz: Streit um Jakob Garten – Kirchenvorstand streicht AfD-Kandidaten!

In Görlitz wird der AfD-Stadtrat Jakob Garten erneut von der katholischen Kirche ausgeschlossen, während er eine rechtswidrige Machtübernahme durch eine modernistische Gruppe prangert – ein Skandal, der die Glaubensgemeinschaft spaltet!

In der katholischen Pfarrei Heiliger Wenzel in Görlitz wurde Jakob Garten, der für die AfD im Stadtrat sitzt, erneut von der Kandidatenliste gestrichen. Dies ist bereits der zweite Versuch, den Anwalt aus der Wahl zu drängen. Der Kirchenvorstand entschied am 26. September, Garten aufgrund seiner Mandatsträgerschaft und seiner Rolle als stellvertretender Fraktionsvorsitzender, die angeblich mit den Grundsätzen der katholischen Kirche unvereinbar ist, auszuschließen. Garten kritisiert diese Entscheidung scharf als „rechtswidrig“ und vermutet eine „vernetzte Gruppe von Modernisten“, die die Kirche für ihre Zwecke vereinnahmen wolle. Er betont, dass ihm niemand konkret erklärt habe, was die Widersprüche zu seinen Ansichten sind, und sieht darin eine Einschränkung seiner Verteidigungsmöglichkeiten.

Zusätzlich sorgte eine Andacht in der evangelischen Innenstadtgemeinde am Vorabend des CSD für Aufsehen, da Fragen zur Akzeptanz unterschiedlicher gesellschaftlicher Ansichten aufkamen. Pastor Matthias Paul gab an, dass ähnliche Andachten auch für Menschen mit abweichenden Meinungen in Aussicht gestellt werden könnten. Garten, der zuletzt beim ‚Marsch für das Leben‘ in Berlin auf heftige Ablehnung stieß, könnte diese Offenheit positiv bewerten. Der Vorfall wirft jedoch die Frage auf, wie viel Platz es in der Kirche für unterschiedliche Standpunkte wirklich gibt. Für mehr Informationen zu diesem Thema siehe den Bericht auf www.alles-lausitz.de.