GifhornPolizei

Polizeiaktion in Braunschweig: Kontrolle gegen Autotuning und Rotlichtmilieu

Verstöße gegen Straßenverkehrsordnung in Braunschweig

Am vergangenen Samstag führte die Polizei Braunschweig in Zusammenarbeit mit der Stadt eine Großkontrolle in der Innenstadt durch. Dabei wurden zwei Hauptthemen ins Visier genommen: die Autoposer-Szene in Braunschweig sowie das Rotlichtmilieu rund um die Bruchstraße.

Illegale Praktiken aufgedeckt

Die Aktion begann am Samstag um 18 Uhr und dauerte bis spät in die Nacht. Die Beamten konzentrierten sich auf die „rote Meile“ an der Bruchstraße, wo illegale Glücksspielaktivitäten, Prostitution und Drogendeals aufgedeckt wurden. Insgesamt erhielten 25 Dealer Platzverweise, während drei Personen in Gewahrsam genommen wurden aus Gründen der Gefahrenabwehr.

Neben der Bekämpfung illegaler Aktivitäten wurden auch Bars und Bordelle auf mögliche Verstöße überprüft. Dabei wurden Verstöße im Glücksspielbereich sowie im Dienstleistungsgewerbe der Bordelle festgestellt.

Autoposer im Visier

Währenddessen kontrollierten weitere Beamte die Autoposer- und Tuning-Szene in Braunschweigs Innenstadt. 174 Fahrzeuge wurden überprüft, wobei mehrere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung festgestellt wurden.

Drei Autotuner mussten ihre Fahrzeuge stehenlassen, da sie illegale Modifikationen vorgenommen hatten. Die Betriebserlaubnis erlosch in fünf Fällen, und Drogen wurden bei einigen Fahrern entdeckt. Eine Person wurde sogar mit einem Haftbefehl gesucht.

Positive Bilanz der Polizei

Nach der Großkontrolle zog die Polizei eine positive Bilanz. Die Maßnahmen trugen zu einer Steigerung des Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung bei. Einsatzleiter Ingo Patzke betonte die öffentlich wirksame Wirkung der Kontrollen. Markus Glomb, Leiter des Polizeikommissariats Mitte, kündigte weitere Kontrollen zu unterschiedlichen Zeiten und mit variierenden Schwerpunkten an.