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„Amaryllis richtig pflegen: Tipps für ein blühendes Zuhause“

Um Ihre Amaryllis erneut zum Blühen zu bringen, sollten Sie die Pflegemaßnahmen über das Jahr hinweg beachten, insbesondere die wichtige Ruhephase ab August, wie im Artikel von Carina Baier auf 24garten beschrieben (Stand: 08.09.2024).

Die Amaryllis, auch bekannt als Ritterstern, gehört zu den beliebtesten Pflanzen zur Weihnachtszeit, begeistert sie doch mit ihren auffälligen, leuchtenden Blüten. Diese Zwiebelpflanze in kräftigem Rot oder reinem Weiß prägt das Bild vieler festlich geschmückter Wohnungen. Doch was viele nicht wissen: Nach der festlichen Zeit kann die Amaryllis in die Sommerpause geschickt werden, um im nächsten Jahr erneut zur Blüte zu kommen, anstatt sie einfach wegzuwerfen.

Die Pflege dieser Schönheit im Laufe des Jahres ist entscheidend, um eine erneute Blüte zu gewährleisten. Nach der Blühphase im Winter, die oft für Staunen sorgt, beginnt in der Regel eine Wachstumsphase im Frühling und Sommer. Ab August, wenn die Blätter anfangen sich zu vergilben, geht die Amaryllis in eine Ruhezeit. Diese Ruhephase ist von großer Bedeutung und sollte nicht vernachlässigt werden, denn nur mit der richtigen Pflege in dieser Phase wird die Pflanze im Winter wieder prächtig blühen.

Die verschiedenen Pflegephasen der Amaryllis

Die Pflege der Amaryllis ist nicht besonders kompliziert, solange Sie ihre jährlichen Zyklen beachten. Nach der Blütenzeit im Februar sollten die verwelkten Blüten entfernt werden, auch wenn der Blütenstiel erst weggeschnitten wird, wenn er vollständig vertrocknet ist. In diesen Monaten ist es wichtig, die Pflanze weiterhin regelmäßig zu gießen und nun auch mit Dünger zu versorgen, damit die grünen Blätter kräftig wachsen können.

In der Zeit von März bis Juli sollten Sie darauf achten, dass die Amaryllis genug Wasser bekommt und an einem warmen Ort steht, sodass sich die Blätter optimal entwickeln können. Sobald die Frostgefahr vorüber ist, empfiehlt es sich, die Pflanze an einen schattigen Platz im Freien zu stellen. Der Nährstoffbedarf steigt; daher sollte alle zwei bis drei Wochen gedüngt werden.

Der Übergang in die Ruhephase

Im August muss eine drastische Veränderung im Pflegeplan erfolgen: Gießen und Düngen sollten eingestellt werden, und das Laub darf welken. Diese Maßnahme ist überaus wichtig, um der Pflanze die nötige Ruhezeit zu gönnen, die sie für das kommende Jahr benötigt. Der Topf sollte dann an einen dunklen, kühlen Ort gestellt werden.

Im September und Oktober ist es an der Zeit, die eingetrockneten Blätter der Amaryllis abzuschneiden, während der November das Ende der Ruhezeit markiert. Zu diesem Zeitpunkt ist das Umtopfen der Pflanze angebracht. Nutzen Sie dabei hochwertige, durchlässige Erde, um das Wachstum der Wurzeln zu fördern. Dabei sollten Sie darauf achten, dass der Topf nicht zu groß gewählt wird, da dies die Zwiebel überfordern könnte.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Brutzwiebeln, die während des Wachstums gebildet wurden, abzunehmen und separat einzupflanzen. Diese benötigen jedoch mehrere Jahre, um eigenständig Blütenstiele hervorzubringen. Für die Hauptzwiebel gilt, dass sie etwa zur Hälfte aus der Erde herausragen sollte. Ein heller, warmer Standort ist ideal, und sobald die Blütenknospen hervortreten, kann das Düngen wieder aufgenommen werden.

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