Zukunft liegt bei Kindern und Jugendlichen: Neues Deutsches Zentrum für Gesundheitsforschung eröffnet in sieben Standorten

Die Gründung des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit markiert einen bedeutenden Schritt, um die Gesundheit von jungen Menschen in Deutschland zu fördern. In der Aufbauphase des zukünftigen Zentrums werden umfassende Forschungseinrichtungen und Experten aus verschiedenen Bereichen zusammengeführt. Universitätskliniken, Universitäten und außeruniversitäre Einrichtungen wie Max-Planck-Institute sind an sieben Standorten beteiligt. Durch eine Förderung von 30 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird die zweijährige Aufbauphase finanziell unterstützt, mit dem Ziel einer langfristigen institutionellen Förderung.

Prof. Dr. Jutta Gärtner, Sprecherin des DZKJ, betont die Mission des Zentrums, das gesamte Spektrum von Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter zu erforschen und die neuesten Erkenntnisse direkt den jungen Patienten zugutekommen zu lassen. Die interdisziplinäre Forschung des Zentrums umfasst eine Vielzahl von Themen, darunter genetische Erkrankungen, Immunologie, Neurologie, Adipositas und psychosoziale Gesundheit. Es werden Plattformen für klinische Studien, Forschungsdatenmanagement und biotechnologische Methoden etabliert, um die Forschung voranzutreiben.

Ein zentraler Aspekt der Forschungsarbeit des DZKJ ist die Einbindung von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern. Patienten werden ermutigt, aktiv an Forschungsprojekten teilzunehmen und ihre Perspektiven einzubringen. Diese innovative Form der Patientenbeteiligung wird als Chance gesehen, die Qualität der Forschung und die Rechte der Patienten zu stärken. Das zukünftige Zentrum strebt danach, international führende Forschung im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin zu betreiben und eine optimale Krankheitserkennung und -behandlung auf dem aktuellen Forschungsstand zu gewährleisten.