Gesundheit

Zombie-Hirsch-Krankheit breitet sich aus: Auch Menschen betroffen?

Mysteriöse Krankheit auf dem Vormarsch: Neue Erkenntnisse zur Zombie-Hirsch-Krankheit

Die „Chronic Wasting Disease“ breitet sich unter Hirschen in Nordamerika aus und zerstört ihre Gehirne. Dies führt dazu, dass die Tiere apathisch und desorientiert wirken, weshalb die Krankheit auch oft als „Zombie-Hirsch-Krankheit“ bezeichnet wird. Lange Zeit wurde angenommen, dass die Krankheit nicht auf Menschen übertragbar sei. Eine Studie, veröffentlicht im „Neurology Journal“, legt nun jedoch nahe, dass zwei Personen in den USA an dieser Krankheit verstorben sind.

Ein Artikel von einer Gruppe von Wissenschaftlern beschreibt einen Fall aus dem Jahr 2022, in dem ein 72-jähriger Jäger nach dem Verzehr von mit CWD infiziertem Hirschfleisch typische Symptome wie Verwirrtheit und Aggressivität entwickelte. Kurz darauf verstarb er, und auch sein Freund, der vom gleichen Fleisch gegessen hatte, wurde später ebenfalls Opfer der Krankheit.

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Die Forscher schließen daraus, dass möglicherweise eine neue Übertragung von CWD von Tieren auf Menschen stattgefunden hat. Es wird jedoch empfohlen, weitere Untersuchungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass die beiden Todesfälle tatsächlich auf die Krankheit zurückzuführen sind. In Deutschland ist die „Zombie-Hirsch-Krankheit“ bisher noch nicht aufgetreten, weder bei Menschen noch bei Hirschen.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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