Gesundheit

Zeckenbiss: Borreliose erkennen, behandeln und vorbeugen – Wichtige Infos für Outdoor-Aktivitäten

Entlarven Sie die verborgenen Symptome und Risiken von Borreliose

Borreliose ist eine ernste Erkrankung, die durch Zecken übertragen werden kann. Im Gegensatz zu FSME ist Borreliose nicht so häufig und tritt nur bei etwa drei Prozent der Zeckenstiche auf. Die Symptome einer Borreliose können vielfältig sein und verschiedene Organsysteme betreffen, darunter die Haut, Nerven, Gelenke oder das Herz. Typischerweise bildet sich um die Einstichstelle herum eine kreisrunde Rötung mit mindestens fünf Zentimetern Durchmesser, auch bekannt als Wanderröte.

Neben der Wanderröte können auch Fieber, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit, Muskel- und Gelenkschmerzen auftreten. In schwereren Fällen kann die Borreliose das Nervensystem beeinträchtigen und zu Nervenreizungen, Taubheitsgefühlen, Seh- oder Hörstörungen oder sogar Lähmungserscheinungen führen. Es ist wichtig zu beachten, dass eine Borreliose auch Monate nach dem Zeckenstich auftreten kann, wobei es zu schwerwiegenden Komplikationen wie einer Hirnhautentzündung kommen kann.

Im Falle eines Verdachts auf Borreliose sollte schnellstmöglich ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden. Die Erkrankung lässt sich in der Regel gut mit Antibiotika behandeln, die auch vor schweren Verläufen schützen können. Zur Vorbeugung ist es ratsam, den Körper nach Outdoor-Aktivitäten gründlich auf Zecken abzusuchen und diese zügig zu entfernen. Das Tragen von langen Hosen und Ärmeln sowie die Verwendung von Anti-Zecken-Lotionen und -Sprays können dabei helfen, Zeckenstichen vorzubeugen.

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass Borreliose ernste Auswirkungen haben kann und eine frühzeitige Erkennung und Behandlung entscheidend sind. Da es keine Impfung gegen Borreliose gibt, ist es umso wichtiger, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Zeckenstichen vorzubeugen und im Falle eines Stichs schnell zu handeln.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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