Gesundheit

Wenn der Meniskus Probleme bereitet: Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Prävention

Die Wahrheit über Meniskusprobleme - Was Patienten wissen sollten

Menisci, die sich im Kniegelenk befinden, sind kleine, halbmondförmige Scheiben bestehend aus Faserknorpel-Gewebe. Solange sie normal funktionieren, verursachen sie keine Probleme. Jedoch kann ein verschlissener oder gerissener Meniskus zu Verklemmungen und Entzündungen führen, die beim Bewegen Schmerzen verursachen. Eine Operation zur Teilentfernung oder Reparatur des Meniskus kann vorübergehende Linderung bringen, doch die Symptome treten häufig nach einigen Jahren erneut auf. Die verbesserten Operationstechniken ermöglichen es heutzutage, den Meniskus-Anteil weitgehend zu erhalten, anstatt ihn großzügig zu entfernen wie es in der Vergangenheit üblich war. Die Entscheidung für eine Operation hängt davon ab, ob der Riss stabil oder instabil ist.

Es wird empfohlen, Meniskusprobleme frühzeitig abzuklären, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, da der Meniskus das Gelenk stabilisiert und die Belastung gleichmäßig verteilt. Nach einer Operation wächst der Meniskus nicht nach und wird anfälliger für weitere Schäden. Die erneute Reizung oder Rissbildung kann nach einigen Jahren auftreten, was zu erneuten Beschwerden führt. Als Behandlungsmöglichkeit bei wiederkehrenden Meniskusbeschwerden empfehlen Mediziner Sport und Bewegung, um das Gelenk durch Krafttraining zu stabilisieren. Der Gang zu einem Physiotherapeuten für maßgeschneiderte Übungen wird vorgeschlagen.

Zusätzlich können Orthesen, feste Bandagen, die dem Bein Stabilität verleihen, oder Hyaluronspritzen zur temporären Erleichterung eingesetzt werden. Eigenblutbehandlungen und Nahrungsergänzungsmittel haben keine eindeutig wissenschaftlich erwiesene Wirkung. In schwerwiegenden Fällen, in denen alle anderen Maßnahmen versagt haben, kann eine Gelenkersatzoperation in Betracht gezogen werden. Collagen-Meniskus-Implantate oder Organspenden von Verstorbenen sind mögliche Transplantationsmöglichkeiten, die jedoch aufgrund der fehlenden Blutversorgung des Meniskus mit Risiken verbunden sind. Letztendlich kann ein Teil- oder Voll-Gelenkersatz in Betracht gezogen werden, wenn alle anderen Optionen erschöpft sind. Es ist ratsam, rechtzeitig mit den empfohlenen Übungen zu beginnen, um das Risiko von schwerwiegenden Folgen zu minimieren.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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